Unbedachtes Wohnen
Lebensformen an verdeckten Rändern der Gesellschaft
»Als ob wir das Wohnen je bedacht hätten.« – Diese Diagnose von Martin Heidegger gilt auch heute noch. Mehr denn je!
Das Buch setzt am Leerlaufen des Denkens über das Wohnen an. Was meinen wir, wenn wir über unser Wohnen sprechen? Zur Vertiefung des Verständnisses reflektiert die Studie vor dem Hintergrund qualitativer Fallstudien Formen nicht alltäglichen Wohnens als Ausdruck besonderer Lebenssituationen (im Gefängnis, in der Seemannsmission, im Kloster, in der Obdachlosigkeit etc.). Die Illustrationen und historischen Rekonstruktionen verschaffen Zugänge zu einem geisteswissenschaftlichen Nach-Denken über das Wohnen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
Vorwort
Seiten 11 - 12 -
1. »Als ob wir das Wohnen je bedacht hätten« (Martin Heidegger)
Seiten 13 - 14 -
2. Das Wohnen »obduzieren« - Anlass und Aufbau der Studie
Seiten 15 - 20 -
3. Wohnen - Begriff und Phänomen
Seiten 21 - 44 -
4. Wohnwelten ver-Orten
Einleitung
Seiten 45 - 46 -
4.1 Wohnen im Gefängnis?
Seiten 46 - 70 -
4.2 Zum »Wohnen« Obdachloser
Seiten 70 - 93 -
4.3 »Wir müssen in bescheidenen, einfachen Häusern leben« - Wohnen im Kloster
Seiten 93 - 112 -
4.4 Von der Seefahrt ins Seemannsheim - Schnittstelle alter und neuer Seefahrt
Seiten 112 - 126 -
4.5 Wohnen im Alter
Seiten 126 - 147 -
4.6 Das (in Grenzen) fraglos gegebene Wohnen
Seiten 147 - 160 -
4.7 Wohnen auf der Belle Etage
Seiten 160 - 181 -
4.8 Wohnen am Rand bürgerlicher Duldung - die »Wagenburg«
Seiten 181 - 201 -
4.9 Kreatives Wohnen
Seiten 201 - 220 -
5. Wohnen und Macht
Seiten 221 - 240 -
6. Literaturverzeichnis
Seiten 241 - 252 -
Backmatter
Seiten 253 - 256
27. Juni 2009, 254 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1005-5
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