Die EU und der Rückzug des Staates
Eine Genealogie der Neoliberalisierung der europäischen Integration
»Die europäische Integration führt zu einer Schwächung des Staates zugunsten des Marktes.« – Diese These bestimmt seit einigen Jahren den EU-Diskurs. Aber kann man wirklich von einer Neoliberalisierung durch die EU sprechen? Und wenn ja, war diese Entwicklung gewollt oder war sie der Logik supranationaler Zusammenarbeit geschuldet? Der Band geht diesen Fragen anhand der europäischen Vorgaben für die nationale Ausgabenpolitik nach. Eine Analyse der Geschichte der Integration seit den Römischen Verträgen zeigt, dass es Alternativen zur heutigen Dominanz neoliberaler Politik gegeben hat – und somit auch wieder geben kann.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 8 -
1. EINLEITUNG
1.1 Problemstellung und Relevanz
Seiten 9 - 13 -
1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
Seiten 13 - 16 -
2. EINGRENZUNGEN UND DEFINITIONEN
2.1 Definition von Staatsverständnis, staatlicher Handlungsfähigkeit und staatlichen Interventionsmöglichkeiten
Seiten 17 - 20 -
2.2 Eingrenzung der zu untersuchenden Politikfelder
Überblick über die Ziele staatlicher Ausgabenpolitik
Seiten 22 - 26 -
Ausgabenpolitische Vorgaben in den Europäischen Verträgen
Seiten 26 - 32 -
Zusammenfassung: Untersuchungsgegenstand
Seiten 32 - 34 -
3.1 Entwicklung idealtypischer Staatsverständnisse
Gegenüberstellung: Liberale und interventionistische Staatsverständnisse
Seiten 37 - 39 -
Das Staatsverständnis in der Keynes'schen Theorie
Seiten 39 - 51 -
Das Staatsverständnis in der monetaristischen Theorie
Seiten 51 - 61 -
Das Staatsverständnis in der Angebotsökonomie/Nauen Klassischen Makroökonomie
Seiten 61 - 70 -
Synopse der drei idealtypischen Staatsverständnisse
Seiten 71 - 72 -
3.2 Entwicklung möglicher Strategien zur Beeinflussung von Handlungsfähigkeit
Hinführung
Seiten 73 - 77 -
Die kritische Strategie
Seiten 77 - 79 -
Die affirmative Strategie
Seiten 80 - 82 -
Die revisionistische Strategie
Seiten 82 - 84 -
Fazit
Seiten 85 - 86 -
4.1 Durchführung und Methoden
Eingrenzung des Datenmaterials
Seiten 87 - 91 -
Durchführung der Untersuchung der intendierten Beeinflussung von Handlungsfähigkeit
Seiten 91 - 92 -
Methodisches Vorgehen bei der Analyse der den Vorgaben zugrunde liegenden Staatsverständnisse
Seiten 92 - 100 -
4.2 Phase I (1957-1973)
Umfeldbeschreibung
Seiten 100 - 101 -
Intendierter Einfluss der europäischen Vorgaben auf die Interventionsmöglichkeiten der Mitgliedstaaten und ihre Handlungsfähigkeit
Seiten 102 - 114 -
Staatsverständnis
Seiten 114 - 119 -
Fazit
Seite 119 -
4.3 Phase II (1974-1982)
Umfeldbeschreibung
Seiten 120 - 121 -
Intendierter Einfluss der europäischen Vorgaben auf die Interventionsmöglichkeiten der Mitgliedstaaten und ihre Handlungsfähigkeit
Seiten 121 - 135 -
Staatsverständnis
Seiten 135 - 139 -
Fazit
Seiten 139 - 140 -
4.4 Phase 111 (1983-1989)
Umfeldbeschreibung
Seiten 140 - 142 -
Intendierter Einfluss der europäischen Vorgaben auf die Interventionsmöglichkeiten der Mitgliedstaaten und ihre Handlungsfähigkeit
Seiten 142 - 153 -
Staatsverständnis
Seiten 153 - 156 -
Fazit
Seite 157 -
4.5 Phase IV (1990-2004)
Umfeldbeschreibung
Seiten 158 - 161 -
Intendierter Einfluss der europäischen Vorgaben auf die Interventionsmöglichkeiten der Mitgliedstaaten und ihre Handlungsfähigkeit
Seiten 161 - 177 -
Staatsverständnis
Seiten 178 - 181 -
Fazit
Seite 182 -
5.1 Entwicklungen in den drei Interventionsbereichen
Interventionsbereich Allokation: Beihilfen
Seiten 183 - 186 -
Interventionsbereich Allokation: Öffentliche Güter mit allokativer Funktion
Seiten 186 - 191 -
Interventionsbereich Distribution
Seiten 191 - 196 -
Interventionsbereich Stabilisierung
Seiten 196 - 201 -
5.2 Entwicklung der Beeinflussung von Handlungsfähigkeit
Seiten 201 - 204 -
5.3 Entwicklung des Staatsverständnisses
Seiten 205 - 209 -
5.4 Entwicklung der Beziehung zwischen den Staatsverständnissen und der Beeinflussung staatlicher Handlungsfähigkeit
Seiten 209 - 212 -
6. DER WANDEL IM SPIEGEL DER EUROPÄISCHEN VORGABEN UND VERFAHREN
6.1 Kurze Darstellung des Wandels anhand des Inhalts der Vorgaben
Seiten 216 - 217 -
6.2 Darstellung des Wandels anhand der europäischen Vorgaben und Verfahren
Blütezeit des alten Paradigmas
Seiten 218 - 219 -
Anomalien und Politikexperimente: Der Beginn des Wandlungsprozesses
Seiten 220 - 222 -
Herausbildung des neuen Paradigmas
Seiten 222 - 224 -
Durchsetzung und lnstitutionalisierung des neuen Paradigmas
Seiten 224 - 228 -
6.3 Fazit
Seiten 228 - 230 -
7. SCHLUSSBETRACHTUNGEN
Seiten 231 - 234 -
LITERATUR
Seiten 235 - 266 -
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Seiten 267 - 268 -
ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
Seiten 269 - 270 -
Kategoriensystem
Seiten 271 - 276 -
DANKE
Seite 277 -
Backmatter
Seiten 278 - 280
27. Januar 2009, 280 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1067-3
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