Visualisierungen des Ereignisses
Medienästhetische Betrachtungen zu Bewegung und Stillstand
Springen, Fallen, Spritzen und Explodieren sind Flüchtigkeitsphänomene, die in jüngerer Geschichte durch mediale Inszenierungen Sensationswert erhalten haben und unser kulturelles Bildbewusstsein prägen. Auf der Grundlage einer kulturwissenschaftlich orientierten Bildwissenschaft rekonstruiert der Autor Ursprung und Wandel von Plötzlichkeitsmotiven, um die daraus entstehenden Semantiken und Faszinationseffekte zu ermitteln.
Ausgehend von Beispielen aus der wissenschaftlichen, populärkulturellen, journalistischen und Mode-Ikonografie werden Produktionen des visuell Außergewöhnlichen verfolgt sowie überraschende Verbindungen zwischen unterschiedlichen Visualitätskulturen aufgezeigt. Ein reiches Bildmaterial belegt eindrucksvoll, wie Aufzeichnungsmedien an der Herstellung von modernen Ereigniserfahrungen teilhaben.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 14 -
Splashes & Flashes. Über High-Speed-Visualisierungen und Wissensformen
Seiten 15 - 38 -
Bombenkrater. Zur Archäologie eines gegenwärtigen Medienphänomens
Seiten 39 - 68 -
»Jump!« Über Körper-, Bild- und Zeitsprünge (nicht nur) in der Modefotografie
Seiten 69 - 98 -
Nachleben oder Nachträglichkeit. Georges Didi-Hubermans Modernitätskonzept des Ver-Fallens
Seiten 99 - 114 -
Die Simultaneität der Blicke. Über ein medientechnisches Dispositiv
Seiten 115 - 134 -
Literatur / Abbildungsverzeichnis
Seiten 135 - 142
27. September 2015, 146 Seiten
ISBN: 978-3-8394-1076-9
Dateigröße: 16.36 MB