Kants Ästhetik im Zeitalter der Photographie
Analysen zwischen Sprache und Bild
Pierre Bourdieu zufolge gibt es in der allgegenwärtigen Photographie keine Ästhetik. Leitend sind vielmehr soziale Distinktionen, die auch den gesamten Bildgebrauch (das ›Knipsen‹, Manipulieren, Vorführen und Versenden) bestimmen. Diese radikale These wird hier mit philosophischen (Immanuel Kant) und phänomenologischen (Roland Barthes) Analysen zum ästhetischen Urteil konfrontiert. Dabei erweist sich gerade die Schnittstelle zwischen Bild und öffentlicher Sprache als das entscheidende Initial ästhetischer Wahrnehmungen und unverbrauchter Diskurse. Kants sensus communis und die photographischen Utopien von Walter Benjamin und Vilém Flusser zielten auf diesen thematischen Ort, dem die Studie eine interdisziplinäre Analyse widmet. Damit wird erstmalig der Status ästhetischer Interjektionen in der photographischen Kultur begründet.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
1. Einleitung und Ausblick - Kants Ästhetik im Zeitalter der Photographie
Seiten 9 - 18 -
2. Ästhetik in der Soziologie der Photographie (Bourdieu, Flusser, Kant und Barthes)
Seiten 19 - 80 -
3. Ästhetik zwischen Bild- und Rezeptionstheorie (Panofsky, Barthes, Bourdieu)
Seiten 81 - 118 -
4. Kants Konzeption reiner Geschmacksurteile
Seiten 119 - 154 -
5. Punctum und reines Geschmacksurteil
Seiten 155 - 184 -
6. Das punctum zwischen Artikulation und Öffentlichkeit
Seiten 185 - 218 -
7. Das ästhetische Urteil in der photographischen Kultur
Seiten 219 - 237 -
Siglenverzeichnis
Seiten 238 - 239 -
Literaturverzeichnis
Seiten 240 - 245 -
Abbildungsnachweise
Seite 246 -
Danksagung
Seite 247 -
Backmatter
Seiten 248 - 250
15. Juli 2015, 250 Seiten
ISBN: 978-3-8394-1079-0
Dateigröße: 2.45 MB
als Sofortdownload verfügbar
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.