Fluchtlinien des Neorealismus
Der organlose Körper der italienischen Nachkriegszeit, 1943-1949
Dieses Buch verbindet erstmalig eine an das Denken von Deleuze/Guattari angelehnte materielle Körpergeschichte mit dem Spielfilm als historische Quelle. Dieser für die Geschichts- und Medienwissenschaften innovative Ansatz führt zu einer Neubewertung der italienischen Nachkriegszeit und ihres Kinos. Während die historische Wissenschaft Italien 1943-1949 als eine Zeit des Chaos und des politischen Kulturkampfes sieht, zeugen die Analysen von knapp 50 Filmen der neorealistischen Periode von faszinierenden heterotopischen Vergesellschaftungsformen, die in der Lücke zwischen dem Zusammenbruch des Faschismus und der Etablierung der italienischen Republik im Übergang zu den 1950er Jahren möglich wurden.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 30 -
Filme als Quelle einer materiellen Geschlechtergeschichte
Seiten 31 - 94 -
Der Film der Nachkriegszeit
Seiten 95 - 146 -
Das Verschwinden der Männer
Seiten 147 - 232 -
Frauen im Zentrum
Seiten 233 - 288 -
Das Leben auf dem toten Körper
Seiten 289 - 294 -
Riso amaro
Seiten 295 - 322 -
Die Rückkehr der Nation
Seiten 323 - 346 -
Filmographie
Seiten 347 - 350 -
Bibliographie
Seiten 351 - 370 -
Filmindex
Seiten 371 - 375 -
Backmatter
Seiten 376 - 380
27. August 2009, 380 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1088-8
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