Erzählen im Film
Unzuverlässigkeit – Audiovisualität – Musik
Die Anwendung des Erzählbegriffs auf Medien jenseits der Literatur erfordert eine interdisziplinäre Verständigung darüber, welche spezifische Form und Erkenntnisfunktion das Erzählen haben kann. Bilder, Ton und Musik haben für die Erzeugung der Ereignisse in der erzählten Geschichte einen eigenen Anteil und erweitern bzw. verschieben die Möglichkeiten und Formen des Erzählens wesentlich. Insbesondere das unzuverlässige Erzählen ist zu einer wichtigen Strömung des Gegenwartsfilms geworden und es lohnt zu fragen, wie es dazu kommt und warum audiovisuelle Medien gerade für diese narrative Möglichkeit prädestiniert zu sein scheinen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 14 -
Was Heißt (Film-)Erzählen? Exemplarische Überlegungen Mit Einem Blick Auf Schnitzlers Traumnovelle Und Stanley Kubricks Eyes Wide Shut
Seiten 15 - 32 -
Unzuverlässigkeit
Kann ein Zuverlässiger Erzähler Unzuverlässig Erzählen? Zum Begriff der Unzuverlässigkeit in Literatur- und Filmwissenschaft
Seiten 35 - 56 -
Bilder aus dem Off. Zu Hanekes Caché
Seiten 57 - 68 -
Wahrnehmungskrisen - Das Spiel mit Subjektivität, Identität und Realität im unzuverlässig erzählten Film
Seiten 69 - 84 -
Narrative Duplikate - Dostoevskijsche Schein- und Seinskämpfe in Finchers Fight Club
Seiten 85 - 104 -
Ferien vom Erzählen: Leerstellen, Ellipsen und das Wissen vom Erzählen im neuen Autorenfilm der Berliner Schule
Seiten 105 - 120 -
Unzuverlässigkeit des Erzählens als Steigerung des Reflexions von Bild-Texten
Seiten 121 - 138 -
Audiovisualität
Gefühle erzählen. Narrative Unentscheidbarkeit und audiovisuelle Narration in Christoffer Boes Reconstruction
Seiten 141 - 158 -
Erzählerstimme im Film
Seiten 159 - 172 -
Audiovisuelles Erzählen in Peter Greenaways frühen Filmen
Seiten 173 - 186 -
Vom Theaterfilm zum mock-documentary: Audiovisuelles Erzählen im Fernsehen am Beispiel der britischen Situation Comedies Dad's Army und The Office
Seiten 187 - 202 -
Musik
Jazz erzählt - Narrativität zwischen Konstruktion und Improvisation in Jazzfilmmusik der 1950er Jahre
Seiten 205 - 222 -
Bild/Ton/Text. Narrative Kohärenzbildung im Musikvideo, am Beispiel von Rosenstolz' »Ich bin ich (Wir sind wir)«
Seiten 223 - 242 -
Erzählstrategien im Videoclip am Beispiel des Songs »Savin' Me« der kanadischen Rockband Nickelback
Seiten 243 - 254 -
Forschungsübersicht zum unzuverlässigen, audiovisuellen und musikalischen Erzählen im Film
Seiten 255 - 274 -
Hinweise zu den Autorinnen und Autoren
Seiten 275 - 276 -
Backmatter
Seiten 277 - 280
27. April 2009, 280 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1134-2
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