Von der Weltseele zur Über-Marionette
Cechovs Traumtheater als avantgardistische Versuchsanordnung
Cechov reflektiert und überwindet in »Die Möwe« (1895) die Krise des modernen Dramas und entwickelt damit ein symbolistisch geprägtes experimentelles Dramaturgie-Format, das unter anderem mit seinem Meta-Theater die gegenwärtige nicht- bzw. postdramatisch geprägte Aufführungspraxis herausfordert.
Diese Studie zielt darauf ab, das Drama im Hinblick auf avantgardistische Positionen des 20. Jahrhunderts als »ästhetisches Manifest der Theatermoderne« radikal neu zu lesen. In einem zentralen zweiten Schritt werden u.a. Aufführungen von Andrea Breth, Stéphane Braunschweig, Luc Bondy, Lars Noren, Arpad Schilling, Nicolas Stemann, Stefan Pucher und Falk Richter auf ihr reflexives ästhetisches Potential sowie ihre avancierten Spielformen hin beleuchtet.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Dank
Seiten 7 - 10 -
Prolog
Seiten 11 - 18 -
Gegenstand und Interesse
Seiten 19 - 30 -
1. Teil: Theatertheoretische Positionen
Seiten 31 - 88 -
2. Teil: Dramenanalytische und dramaturgische Positionen
Seiten 89 - 246 -
3. Teil: Spielpositionen
Seiten 247 - 418 -
Epilog
Seiten 419 - 432 -
Literatur
Seiten 433 - 445 -
Backmatter
Seiten 446 - 450
27. Juli 2010, 450 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1138-0
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