Im Herbst der Volksparteien?
Eine kleine Geschichte von Aufstieg und Rückgang politischer Massenintegration
(2., unveränderte Auflage 2009)
Die Hochzeit der deutschen Volksparteien war sicher zugleich die beste Zeit für die deutsche Gesellschaft im 20. Jahrhundert. Die Volkspartei, ein Produkt von historischen Lernprozessen und Ergebnis sozialer Veränderungen, integrierte unterschiedliche Schichten, Generationen, Kulturen – und sie pazifizierte den zuvor oft antagonistisch ausgetragenen Konflikt. Doch die Zeit der Volkspartei scheint sich dem Ende zuzuneigen: Ihre Fähigkeit zur gesellschaftlichen und politischen Integration schwindet, ihre Vermittlungsleistung zwischen Staat und Bürger mindert sich drastisch. Der Typus »Partei« schlechthin verliert massiv an Zuspruch, wird zunehmend weniger als Medium der Teilhabe genutzt.
Franz Walter beschreibt und analysiert den Auf- und Abstieg der Großparteien in Deutschland. Und er fragt nach Alternativen. Kann die Zivil- oder Bürgergesellschaft ersetzen, was den Parteien an Repräsentanz nicht mehr gelingt? Der bekannte Göttinger Parteienforscher schlägt einen weiten historischen Bogen, um in einem farbigen wissenschaftlichen Essay ein zentrales Problem der deutschen Politik zu diskutieren.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
I. Krise des Parteiensystems?
Seiten 9 - 14 -
II. Die CDU. Von der ewigen Verdammnis ließ sich leben
Seiten 15 - 54 -
III. Die SPD. Über Aufsteiger und Zurückgelassene
Seiten 55 - 98 -
IV. Machen nur noch Spinner mit?
Seiten 99 - 106 -
V. Die Bürgergesellschaft - Alternative zum Parteienstaat ?
Seiten 107 - 118 -
Literatur
Seiten 119 - 132 -
Backmatter
Seiten 133 - 136
27. Februar 2009, 136 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1141-0
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