medias in res
Medienkulturwissenschaftliche Positionen
»Medias in res« steht seit Horaz für die rhetorische Kunst, sogleich zur Sache zu kommen, mitten in die Dinge hinein. »Medium« wurde das in der Mitte Befindliche genannt und bezeichnete so den Zwischenraum, den Unterschied und die Vermittlung. Von diesem grundlegenden Begriff der Medialität als eines verbindenden und zugleich trennenden Dazwischen ausgehend stellt der Band unterschiedliche Theorien, Gegenstände und Fragestellungen der kulturwissenschaftlichen Medienforschung vor. Die Beiträge untersuchen verschiedenste mediale Phänomene wie Glockenton, Google Earth, Film oder Aphorismus.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seite 1 -
Editorial
Seiten 2 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 8 -
Medias in res. Zur Einführung
Seiten 9 - 16 -
I Medialität
Res medii. Von der Sache des Medialen
Seiten 19 - 38 -
Die Sache des Inmitten
Seiten 39 - 52 -
Der Bote als Topos oder: Übertragung als eine medientheoretische Grundkonstellation
Seiten 53 - 68 -
Von der Auflösung der Medien in der Universalität der Medialität
Seiten 69 - 82 -
Kinematographie und Medialitätsphilosophie in Orson Welles' Film "Im Zeichen des Bösen"
Seiten 83 - 94 -
II Ästhetik
"Io sono sempre vista". Das Unheimliche dies- und jenseits des Bildes
Seiten 97 - 112 -
"Fülle des Wohllauts". Zur Medialität des männlichen Gesangskörpers im Musikfilm der 1930er Jahre
Seiten 113 - 126 -
Der (leere) Raum zwischen Hören und Sehen: Zu einem Theater ohne Schauspieler
Seiten 127 - 138 -
"All activity must occur within a given space". Dara Birnbaums taktische Züge im Feld der Visuellen Kultur
Seiten 139 - 162 -
Vorbilder des Kinos. Die Familienzeitschriften des 19. Jahrhunderts als Dispositive der Sichtbarkeit
Seiten 163 - 184 -
Panoptikum im 21. Jahrhundert. Von Bentham zu Google Earth
Seiten 185 - 204 -
III Technik
Die Fabel von der Medientechnik: Unter meiner Aufsicht
Seiten 207 - 230 -
"Erzklang" oder "missing fundamental". Kulturgeschichte als Signalanalyse
Seiten 231 - 246 -
Halbes Leben
Seiten 247 - 266 -
Lichtenbergs Messer. Eine medienwissenschaftliche Lektüre
Seiten 267 - 278 -
Das Phantasma der Signale
Seiten 279 - 290 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 291 - 296 -
Backmatter
Seiten 297 - 300
2011-11-14, 300 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1181-6
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