Identität und Unterschied
Zur Theorie von Kultur, Differenz und Transdifferenz
Das Buch widmet sich dem Wechselspiel von Identität und Unterschied – zwei Phänomene, die sich ausschließen und doch unauflöslich verbunden sind. Denn so wie es Unterschiede nicht ohne Identitäten geben kann, so gibt es Identität nur im Unterschied zu dem, was mit ihr nicht identisch ist.
Was aber geschieht in den Schwellenzonen, in denen sich Unterschiede herausbilden? Wie verwandeln sich bestehende Identitäten in neue? Was ermöglicht Kommunikation über Grenzen hinweg und wie lässt sich die Präsenz dessen beschreiben, was vor und nach der Unterscheidung kommt?
Die Beiträge des Bandes gehen diesen Fragen nach, indem sie den differenztheoretischen Diskurs sowohl fortsetzen als auch für Alternativperspektiven öffnen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Dank
Seiten 9 - 10 -
Zwischen Identität und Unterschied: das Leben des Wissens
Seiten 11 - 34 -
I. DIFFERENZEN
Forschungsfelder der Transdifferenz: Identität, Leiblichkeit und Repräsentation
Seiten 37 - 58 -
Differenzen ohne Ende? Möglichkeiten und Grenzen der Differenzkategorie aus kultur- und literaturwissenschaftlicher Sicht
Seiten 59 - 70 -
II. PRÄSENZ
Posthermeneutik. Einige Überlegungen zu einem vorläufigen Programm
Seiten 73 - 84 -
Auf der Suche nach einem nicht kruden Realismus: ein Kommentar zu Dieter Merschs posthermeneutischem Theorieprogramm
Seiten 85 - 96 -
Bild und Präsenz in Gus Van Sants Film Elephant
Seiten 97 - 110 -
III. ÜBERSETZEN
Diskontinuierliche Prozesse: die transformative Kraft der Übersetzung
Seiten 113 - 132 -
»Who's speaking?« Kritische Überlegungen zum Verhältnis von Übersetzung und Selbstnarration
Seiten 133 - 140 -
Der Philosoph Kangde: Kants chinesischer Doppelgänger. Zum Problem der Hybridität moderner Philosophie in China
Seiten 141 - 160 -
Übersetzung. Annäherungen an einen spezifischen Verstehensprozess
Seiten 161 - 166 -
IV. GRENZEN
Zur Epistemologie der Natur/Kultur-Grenze und zu ihren disziplinären Folgen
Seiten 169 - 184 -
Differenz und Referenz - Theoretische Probleme der postmetaphysischen Methodologie bei Albrecht Koschorke
Seiten 185 - 200 -
Diasporische Doppelgänger: Philip Roths Operation Shylock
Seiten 201 - 222 -
Zehn und nicht elf: von der öffentlichen Gefahr ein Moishe Pipik zu sein (mich eingeschlossen)
Seiten 223 - 234 -
Kracauers Geschichte - Vor den letzten Dingen und die Frage nach dem Ort des Sprechens: eine Relektüre im Anschluss an Ulla Haselstein und Albrecht Koschorke
Seiten 235 - 242 -
»Writing Culture« - in einem Aufsatzwettbewerb deutsch-argentinischer Schulen
Seiten 243 - 260 -
V. TRANSFORMATIONEN
Die Funktion der kritischen Theorie im politischen Transformationsprozess Osteuropas
Seiten 263 - 276 -
Mittendrin statt nur dabei? Zu Andrei Margas Beschreibung der Transformation in Mittelosteuropa
Seiten 277 - 288 -
Kulturelle Transformationen und die Revision des Diskontinuitätsmodells: ein Beitrag zur Soziologie kulturellen Wandels
Seiten 289 - 302 -
Blinde Flecken hegemonialer Analyse? Ein Kommentar zu Andreas Reckwitz
Seiten 303 - 308 -
Innovation als Norm
Seiten 309 - 314 -
VI. AUSBLICK
Das Eigene und das Andere der Transdifferenz: Rückblick und Ausblick
Seiten 317 - 326 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 327 - 328 -
Backmatter
Seiten 329 - 332
27. Januar 2010, 332 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1182-3
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