Herausforderung Ägypten
Religion und Authentizität in der globalen Moderne
Wie lässt sich unter Bedingungen der globalen Modernität die spezifische Dynamik einer historisch tief verankerten Gesellschaft beschreiben?
Bei seinen Betrachtungen über die ägyptische Gesellschaft stellt sich Georg Stauth dieser Frage. Es geht um die kulturelle Bedeutung des Landes am Nil nach Maßstab der globalisierten Moderne: Massenarmut und Konsumkultur, Individualismus und kollektive Spiritualität, Körpermoral und ästhetische Utopie. Der »Pharao«, das »politisch-theologische« Vermächtnis Ägyptens, bleibt präsent – ebenso die Lebensbegriffe der pharaonischen Kultur im mentalen Alltag der Menschen.
Im Spannungsfeld dieser Momente einer überkommenen »Zivilisation« entfalten sich heute die Begriffe von Islam und Demokratie, während auch die uralte Symbolsprache der Ägypter im modernen ästhetischen Selbstverständnis weiterlebt.
Mit der Analyse dieser Widersprüche und Prozesse stellt der Autor seine Studien zu den »Ägyptischen heiligen Orten« in den breiteren Kontext der Bedeutung von Religion und Authentizität in der sich globalisierenden Moderne.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
I. Einleitung
Seiten 9 - 52 -
II. Eine andere Art, auf Ägypten zu sehen
Seiten 53 - 74 -
III. Kulturkontakt: Pharaonismus, Islam, Archäologie
Seiten 75 - 96 -
IV. Gemeinschaft: »Dorf« als Geschichte und gelebte Praxis
Seiten 97 - 144 -
V. Zivilisation: Ägypten als Urwelt und »Menschheit-als-Ganzes«
Seiten 145 - 174 -
VI. Individualismus: Der ägyptische Tanz um den »Einzelnen«
Seiten 175 - 224 -
VII. Gesamtkunstwerk »Welt«
Seiten 225 - 256 -
Nachschrift an Stelle eines Epilogs
Seiten 257 - 260 -
Literatur
Seiten 261 - 272 -
Backmatter
Seiten 273 - 276
2010-12-27, 276 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1201-1
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