Der kollektive Prozess des Theaters
Chorkörper – Probengemeinschaften – theatrale Kreativität
Dass das Theater eine soziale Kunstform ist, die nur zusammen mit anderen praktiziert und realisiert werden kann und bei der Theatermacher und -zuschauer in unterschiedlichen Funktionen beteiligt sind, scheint auf Anhieb evident.
Die Bestimmung des Theaters als kollektiver künstlerischer Prozess verschiebt freilich die Wahrnehmungsperspektiven. In den Fokus geraten die Herstellungs- und Rezeptionsvorgänge vor, während und nach der Aufführung: die Interaktionen der Probe, der Theaterorganisation, der Gruppen- und Ensemblebildung, deren kollektive Kreativität – aber auch die Formsemantiken, die dem kollektiven Prozess einen speziellen theatralen Ausdruck geben: der szenische Chor.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Der kollektive Prozess des Theaters: Forschungsfeld einer Praktischen Theaterwissenschaft
Seiten 9 - 38 -
Chor-Körper
Seiten 39 - 68 -
Theater als Chor
Seiten 69 - 88 -
Chorisches Theater der neunziger Jahre
Seiten 89 - 102 -
Chorformen der Praktischen Theaterwissenschaft
Seiten 103 - 130 -
Theaterkollektive: Von der ,Truppe 31' zur ,Marthaler-Familie', von der Politisierung der 68er-Bewegung zur Privatisierung des Theatermachens in den Neunzigern
Seiten 131 - 156 -
"Hineinhören in den Text, in die Figur, in den Schauspieler": Probenarbeit mit Jossi Wieler
Seiten 157 - 170 -
Lob des Stadt- und Staatstheaters? Über die Herstellung sozialer und ästhetischer Energie
Seiten 171 - 180 -
Kollektive Kreativität: Herausforderung des Theaters und der Praktischen Theaterwissenschaft
Seiten 181 - 202 -
Das Wechselspiel von Theaterpraxis und Theatertheorie
Seiten 203 - 228 -
Literaturverzeichnis
Seiten 229 - 240 -
Quellenangaben
Seiten 241 - 244 -
Namensregister
Seiten 245 - 248 -
Backmatter
Seiten 249 - 252
27. Oktober 2009, 252 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1208-0
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