Scham und Schuld
Geschlechter(sub)texte der Shoah
»Scham« und »Schuld« – zentrale Narrationen, in denen die Verbrechen der Shoah verhandelt werden. Ihre geschlechtliche Codierung und strategisch-diskursive Verwendung in Bezug auf nationalsozialistische Täterschaft steht im Zentrum dieses Bandes.
Aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven fragen die Beiträger_innen unter anderem: Welche Bedeutung kommt der Verschränkung von Geschlecht und Religion bei der Auseinandersetzung mit nationalsozialistischer Schuld zu? In welchem diskursiven Geflecht stehen juristische/moralische Schuld und weibliche Täterschaft? Welche Bedeutungen haben Schamgefühle für die Weitergabe von Schuld in familiären Zusammenhängen?
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 18 -
Intergenerationelle Weitergabe von Scham und Schuld
Gefühlserbschaft und Geschlecht
Seiten 21 - 38 -
Generation der Scham?
Seiten 39 - 60 -
Vaterbilder und Mutterbilder
Seiten 61 - 80 -
Liebe Geschichte
Seiten 81 - 96 -
Das Ende des Zweiten Weltkrieges in Privatheit und Öffentlichkeit
»Davon haben wir nichts gewusst«?
Seiten 99 - 120 -
Deutsche Denkmalpolitiken nach 1945
Seiten 121 - 146 -
Weiblichkeit und nationalsozialistische Täterinnenschaft
Verhandelte Schuld
Seiten 149 - 170 -
»Der Krieg war verloren, die Unschuld verraten …«
Seiten 171 - 192 -
Schuld und Sühne: Geschlechtercodes der Religionen
Männlichkeit und Selbstmitleid
Seiten 195 - 222 -
Poetik der Verantwortung
Seiten 223 - 236 -
»Mister Holocaust 1989« und die göttliche Gaia
Seiten 237 - 256 -
Geschlecht und Heilsgeschichte
Seiten 257 - 270 -
Sexualität und Nationalsozialismus
»Die Nazis, die war'n ja schlimmer wie die Juden!«
Seiten 273 - 300 -
Nuda Veritas?
Seiten 301 - 318 -
Zu den Autorinnen und Autoren
Seiten 319 - 324 -
Backmatter
Seiten 325 - 328
2010-10-27, 328 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1245-5
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