Heiliger Krieg und Demokratie
Radikalität und politischer Wandel im islamisch-westlichen Vergleich
Der politische Islam – eine »terroristische« oder »faschistische« Bewegung? Entgegen dieser im Westen vielfach verbreiteten Wahrnehmung räumt der Band dem politischen Islam trotz aller Auswüchse als radikale Opposition eine zentrale Position auch in Prozessen der Demokratisierung und Modernisierung ein.
Der bislang in dieser Konsequenz verweigerte Vergleich mit der ebenfalls nicht widerspruchsfreien politischen Geschichte des Westens zeigt nicht nur erstaunliche Parallelen, sondern die tiefe Ambivalenz von Gefahren – aber auch Chancen –, die der politische Islam mit sich bringt. Für die Nahost- und Islampolitik des Westens kann es dann um nicht weniger gehen als um eine fundamentale Wende hin zu einer neuen Entspannungspolitik.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 20 -
I. Moderne
Introduction
Seiten 23 - 26 -
1. Modernitätsdenken - Reform, Reformation und Radikalität
Seiten 27 - 56 -
2. Politische Kulturen und gesellschaftliche Bewegungen - die soziale Rationalität des kulturellen Wandels
Seiten 57 - 84 -
II. Demokratie
1. Demokratisierungsdiskurs - Religion und Säkularität in der Grauzone
Seiten 85 - 108 -
2. Politischer Systemwechsel - die Demokratie der Radikalen
Seiten 109 - 160 -
III. Politische Gewalt
1. Autoritarismus - Diktatur zwischen Faschismus und Modernisierung
Seiten 161 - 192 -
2. Imperialismus - Autokratie, Demokratie und Gewalt
Seiten 193 - 214 -
3. Terrorismus und gewaltfreier Widerstand - Extremismus und Pazifismus im Kulturvergleich
Seiten 215 - 242 -
Fazit - Vom »heiligen Krieg« zur Demokratie ? Zur Standortbestimmung der islamisch-westlichen Moderne
Seiten 243 - 250 -
Anmerkungen
Seiten 251 - 252 -
Danksagung
Seiten 253 - 254 -
Literatur
Seiten 255 - 279 -
Backmatter
Seiten 280 - 282
27. Juli 2015, 282 Seiten
ISBN: 978-3-8394-1256-5
Dateigröße: 2.12 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.