Verordnete Lust
Sexualmedizin, Psychoanalyse und die »Krise der Ehe«, 1870-1930
Ende des 19. Jahrhunderts begannen Mediziner_innen, Sexualforscher_innen und Psychoanalytiker_innen, Störungen der sexuellen Lust bei Männern und Frauen als Krankheiten zu erforschen und zu therapieren. Angetrieben wurden diese Bemühungen von historisch neuen Idealen lustbetonter Heterosexualität und veränderten Erwartungen an die Ehe.
Dieses Buch zeichnet den wissenschaftlichen Diskurs nach und legt seine theoretischen und kulturellen Voraussetzungen offen. Die Dokumentation konkreter Fälle veranschaulicht seine Reichweite und praktischen Auswirkungen auf die Patientinnen und Patienten.
Auszeichnung
»Pro:Woman award 2012« in der Kategorie Sozial- und Kulturwissenschaften
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 6 -
Inhalt
Seiten 7 - 8 -
Dank
Seiten 9 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 22 -
Die Pathologien des Sexuellen
Seiten 23 - 82 -
Ein Problem erfassen: Wissenschaftliche Grundlagen
Seiten 83 - 122 -
Die »Krise der Ehe« um 1900
Seiten 123 - 154 -
Die Anfänge der Sexualtherapie
Seiten 155 - 192 -
Fälle: Dimensionen subjektiver Erfahrung
Seiten 193 - 230 -
Schluss
Seiten 231 - 238 -
Literatur
Seiten 239 - 256 -
Backmatter
Seiten 257 - 260
2011-08-04, 260 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1269-1
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