Knoten und Kanten
Soziale Netzwerkanalyse in Wirtschafts- und Migrationsforschung
Globalisierung heißt Vernetzung! Wir leben in einer »Netzwerkgesellschaft«, in der Akteure durch Beziehungen in soziale und wirtschaftliche Zusammenhänge eingebettet sind. Ein Ansatz der Geistes- und Sozialwissenschaften, der sich bei der Erforschung dieser Phänomene als weiterführend erwiesen hat, ist die soziale Netzwerkanalyse. Sie erklärt die Möglichkeiten und Grenzen individuellen Verhaltens oder die Herausbildung von Strukturen.
Die interdisziplinären Beiträge dieses Bandes – theoretische Einführungstexte sowie einschlägige Forschungsarbeiten aus der Wirtschafts- und Migrationsforschung – gehen den Fragen nach, was soziale Netzwerke sind, welche Wirkungen sie haben und welche Handlungsspielräume sie bieten.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 12 -
Soziale Netzwerkanalyse. Eine interdisziplinäre Erfolgsgeschichte
Seiten 13 - 52 -
Theorie und Methode
Strategien und Strukturen. Herausforderungen der qualitativen und quantitativen Netzwerkforschung
Seiten 55 - 76 -
Vom Graphen zur Gesellschaft. Analyse und Theorie sozialer Netzwerke
Seiten 77 - 94 -
Netzwerke als Quelle sozialen Kapitals. Zur kulturellen und strukturellen Einbettung vertrauensvoller Handlungen in Netzwerken
Seiten 95 - 116 -
Wirtschaftsforschung
Strukturbildung in der Krise. Interlocking Directorates und die Deutschland AG in der Weimarer Republik
Seiten 119 - 144 -
Die Transformation der Deutschland AG 1996-2006
Seiten 145 - 158 -
Die Mischung macht's. Zur Bedeutung von kulturellem, ökonomischem und sozialem Kapital bei Paul Reusch während des Konzernaufbaus der Gutehoffnungshütte (1918-1924)
Seiten 159 - 194 -
Institutionelle und personelle Netzwerke zwischen politischen und wirtschaftlichen Akteuren im russischen Energiesektor
Seiten 195 - 220 -
Mobile Eliten in der Internationalisierung multinationaler Unternehmensnetzwerke. Die Rolle hybriden sozialen Kapitals bei der Überbrückung kultureller Distanz
Seiten 221 - 244 -
Migrationsforschung
Soziale Netzwerke und soziales Kapital. Faktoren für die strukturelle Integration von Migranten in Deutschland
Seiten 247 - 274 -
Indikatoren für Integrationsneigung? Die sozialen Netzwerkstrukturen von Immigranten aus Taiwan in den USA
Seiten 275 - 304 -
Integration, Sozialkapital und soziale Netzwerke. Egozentrierte Netzwerke von (Spät-)Aussiedlern
Seiten 305 - 332 -
"Man braucht ja eigentlich, wenn man so große Familie hat, keine Freunde." Zur Leistungsfähigkeit sozialer Netzwerke bei türkischen Migranten und Migrantinnen der zweiten Generation
Seiten 333 - 362 -
Persönliche Netzwerke und ethnische Identität am Beispiel von italienischen Migranten in Deutschland
Seiten 363 - 392 -
"Wenn soziale Netzwerke transnational werden." Migration, Transnationalität, Lokalität und soziale Ungleichheitsverhältnisse
Seiten 393 - 420 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 421 - 424 -
Backmatter
Seiten 425 - 428
27. März 2014, 428 Seiten
ISBN: 978-3-8394-1311-1
Dateigröße: 2.83 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.