Die vielen Stimmen des Bologna-Prozesses
Zur diskursiven Logik eines bildungspolitischen Programms
Wie ist es zu erklären, dass der Bologna-Prozess das traditionelle liberale Selbstverständnis der deutschen Universitäten innerhalb kürzester Zeit aufgelöst hat? Jens Maeße geht dieser Frage aus diskursanalytischer und poststrukturalistischer Sicht nach und zeigt, wie ausgehend von Texten, Reden und Interviews politische Handlungsträgerschaft hergestellt wird. Fazit: Nicht die vielbeschworene Unumkehrbarkeit macht den Bologna-Prozess so effizient, sondern das diskursive Unsichtbarmachen von politischer Verantwortlichkeit und konkreter Reformprogrammatik in einem technokratischen Konsensdiskurs.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
1. Die Krise der Universität und die Rolle der Politik: ein kurzer Einstieg
Seiten 9 - 14 -
Teil I: Einführung
2. Hintergründe des Bologna-Prozesses und der Ansatz dieser Arbeit
Seiten 17 - 34 -
3. Der Bologna-Prozess als theoretische und empirische Herausforderung
Seiten 35 - 64 -
Teil II: Theorie
4. Für eine post-durkheimianische Gesellschaftstheorie
Seiten 67 - 102 -
5. Zur Methodologie der äußerungstheoretischen Diskursanalyse
Seiten 103 - 128 -
Teil III: Der Bologna-Prozess
6. Das hochschulpolitische Feld: eine Frameanalyse
Seiten 131 - 162 -
7. Die politische Logik des Bologna-Prozesses: eine Diskursanalyse
Seiten 163 - 240 -
Teil IV: Schluss
8. Spiel über Bande: wie mit Bologna Politik gemacht wird
Seiten 243 - 260 -
Literatur
Seiten 261 - 282 -
Backmatter
Seiten 283 - 286
27. Februar 2010, 286 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1322-3
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