Im Beichtstuhl der Medien
Die Produktion des Selbst im öffentlichen Bekenntnis
Im Beichtstuhl der Medien verkehrt sich das Beichtgeheimnis ins Gegenteil: Privates wird öffentlich, Selbstentsagung zu Selbstentfaltung, Selbstbeobachtung erfolgt im Blick einer anonymen Öffentlichkeit.
Hannelore Bublitz spürt dem Drang des sich wortreich mitteilenden und unablässig zeigenden Subjekts nach, sich in medial inszenierten Bekenntnisritualen sozialen Anschluss und gesteigerte Individualität zu sichern. Medien sind demnach nicht nur »voyeuristische Apparate«, sondern soziale Bänder, über die das exponierte Subjekt sich im doppelten Wortsinn produziert, immer wieder anders konfiguriert und positioniert.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 6 -
EINLEITUNG
Seiten 7 - 34 -
I. IN DEN KULISSEN DER MACHT (I): DER KÖRPER DES KÖNIGS
Seiten 35 - 56 -
II. IN DEN KULISSEN DER MACHT (II): DAS SUBJEKT, DAS SICH SELBST SPRICHT
Seiten 57 - 78 -
III. IN DEN KULISSEN DER MACHT (III): POSTDISZIPLINÄRE TECHNIKEN DER SELBSTFÜHRUNG
Seiten 79 - 102 -
IV. MEDIALE SELBSTTECHNOLOGIEN
Seiten 103 - 118 -
V. ÖFFENTLICHE MANIFESTATION DES SUBJEKTS IN MEDIALEN VERZEICHNISSEN (I): THERAPEUTIK DES ALLES-SAGENS
Seiten 119 - 168 -
VI. ÖFFENTLICHE MANIFESTATION DES SUBJEKTS (II): SELBSTPRAKTIKEN IM NETZWERK MEDIALER VERZEICHNISSE
Seiten 169 - 218 -
SCHLUSSBETRACHTUNG: PERSONALE PRÄSENTATION IM ÖFFENTLICHEN RAUM EINER MEDIALEN BÜHNE
Seiten 219 - 222 -
LITERATUR
Seiten 223 - 236 -
Backmatter
Seiten 237 - 240
15. März 2014, 240 Seiten
ISBN: 978-3-8394-1371-5
Dateigröße: 0.96 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.