Jenseits des autonomen Subjekts
Zur gesellschaftlichen Konstitution von Handlungsfähigkeit im Anschluss an Butler, Foucault und Marx
Das autonome Subjekt ist in der Krise. Wie lässt sich aber Handlungsfähigkeit ohne Rückgriff auf eine unabhängige Instanz im Individuum denken? Anhand der Arbeiten von Butler, Foucault und Marx rekonstruiert Hanna Meißner am Beispiel der Geschlechterdifferenz unterschiedliche strukturelle Dimensionen einer historischen Konstellation, in der Autonomie als Verleugnung der Abhängigkeit eine Bedingung subjektiver Handlungsfähigkeit darstellt. Zugleich wird damit eine Kritikstrategie formuliert, die an den Dynamiken dieser spezifischen Form ansetzt und Handlungsfähigkeit als historisch bedingte Möglichkeit der Subjekte begreift, sich zu den Verhältnissen verhalten zu können.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 8 -
1. AUFTAKT: WER SIND ›WIR‹ UND WAS KÖNNEN ›WIR‹ WOLLEN?
Seiten 9 - 18 -
2. JUDITH BUTLER: DIE DISKURSIVE HERVORBRINGUNG INTELLIGIBLER SUBJEKTE
Seiten 19 - 70 -
3. ZWISCHENSPIEL I: DIE GESELLSCHAFTLICHEN BEDINGUNGEN DES ETHISCHEN SUBJEKTS
Seiten 71 - 90 -
4. MICHEL FOUCAULT: DER ›MENSCH‹ ALS MODERNES ABENDLÄNDISCHES SUBJEKT
Seiten 91 - 152 -
5. ZWISCHENSPIEL II: KRITIK DER BIO-ETHISCHEN GEWALT
Seiten 153 - 184 -
6. KARL MARX: DIE NICHT-NORMATIVE DIMENSION DES SOZIALEN IM KAPITALISMUS
Seiten 185 - 242 -
7. ZWISCHENSPIEL III: ETHIK DER KONSTITUTIVEN ANGEWIESENHEIT
Seiten 243 - 270 -
8. FINALE: AN DEN GRENZEN DES WIRKLICHEN DAS MÖGLICHE ERFINDEN
Seiten 271 - 284 -
NACHTRAG
Seiten 285 - 286 -
LITERATUR
Seiten 287 - 303 -
Backmatter
Seiten 304 - 306
23. August 2010, 306 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1381-0
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