kreativ prekär
Künstlerische Arbeit und Subjektivität im Postfordismus
In der Arbeits- und Organisationsforschung wird seit einigen Jahren ein Leitbild diskutiert, das Künstler als flexible, autonome und selbstverantwortliche Subjekte der »Projektpolis« »anruft« und bestimmt. An diese Diskussion anknüpfend und vor dem Hintergrund poststrukturalistischer Philosophien weist Bernadette Loacker auf die prekären Effekte hin, die mit der Heroisierung fragmentierter und unsicherer, aber dafür »kreativer und spielerischer« Arbeits- und Lebensformen einhergehen können. Am Beispiel von Theaterarbeit verdeutlicht sie zugleich, dass Subjektivität diskursiv nicht determiniert werden kann, sondern Individuen normative Erwartungen und Subjektideale auf unterschiedlichste Weise rekreieren.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Dank
Seiten 9 - 10 -
Einführung
Seiten 11 - 20 -
Das postfordistische Regime der Arbeit und Arbeitsorganisation
Seiten 21 - 84 -
Künstler und Kulturorganisationen - "Vorreiter" einer deregulierten Arbeitswelt?
Seiten 85 - 144 -
Der Prozess der Subjektivierung und die Formierung ethischer Selbstverhältnisse
Seiten 145 - 196 -
Organisationspraktiken, Arbeitsethos und Selbstbeziehungen von Künstlern
Seiten 197 - 406 -
Conclusio
Seiten 407 - 424 -
Literatur
Seiten 425 - 451 -
Backmatter
Seiten 452 - 454
28. Oktober 2010, 454 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1418-3
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