Leben mit den Lebenswissenschaften
Wie wird biomedizinisches Wissen in Alltagspraxis übersetzt?
Die Chancen und Risiken biomedizinischer Entwicklungen werden innerhalb der Wissenschaft und in den Medien breit diskutiert. Wie aber erfolgt die Aneignung dieser Wissensbestände, wie kommt das neue Wissen »unter die Leute«?
Im Mittelpunkt des Bandes steht genau diese Frage nach dem »Wie« der Weitergabe, Vermittlung und Aufnahme biomedizinischen Wissens in Alltagswelten – also nach der Prozessierung neuer biomedizinischer Wissensbestände. Anhand konkreter Beispiele werden verschiedene Mechanismen des Wissenstransfers vorgestellt, so dass sich eine analytische Grundlage für das Verstehen der lebensweltlichen Relevanz biomedizinischen Wissens eröffnet.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seite 1 -
Editorial
Seiten 2 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 20 -
Biosozialität
Neue Vergemeinschaftungen? Entstehungskontexte, Rezeptionslinien und Entwicklungstendenzen des Begriffs der Biosozialität
Seiten 21 - 42 -
»Einfach so mal schauen, was gerade los ist.« Biosoziale Familialisierung in der Schwangerschaft
Seiten 43 - 62 -
Making up people in school. Schule als biosozialer Raum
Seiten 63 - 82 -
Medikalisierung
Erfolgreich schüchtern und niemals alt? Ratgeberliteratur als Medium der Medikalisierung
Seiten 83 - 112 -
Die Ökonomie biowissenschaftlicher Wissensproduktion
Seiten 113 - 130 -
›Neuro-Enhancement‹ - Gesellschaftlicher Fortschritt oder neue Dimension der Medikalisierung?
Seiten 131 - 152 -
Prävention
Epistemische Vermischung: Zur Gleichsetzung von Person und Risikoprofil in der genetischen Beratung
Seiten 153 - 168 -
Gen-Wissen zwischen Labor und Früherkennung
Seiten 169 - 190 -
Tiefgekühlte Vorsorge. Die Gestaltung von Zukunft durch die Lagerung von Stammzellen aus Nabelblut
Seiten 191 - 198 -
Organisiertes Risiko: Wie die Wechseljahre zum Bilanzierungsobjekt werden
Seiten 199 - 218 -
Diskurs/Diskursivierungen
Das »Wissen der Leute«. Zur Diskursivierung der Biowissenschaften im Internet
Seiten 219 - 242 -
Mediale »Reinigungsarbeit«. Der Diskurs um die PID in der ZEIT
Seiten 243 - 260 -
Rahmenwechsel: Die ADHS als Innovationspotenzial
Seiten 261 - 274 -
AUTORINNEN UND AUTOREN
Seiten 275 - 278 -
DANK
Seite 279 -
Backmatter
Seiten 280 - 282
2010-07-19, 282 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1425-1
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