Der neue Wettstreit der Künste
Legitimation und Dominanz im Zeichen der Intermedialität
Mit der Zunahme intermedialer Tendenzen in den Künsten entsteht der Eindruck, der alte »Wettstreit der Künste« sei durch ein neues Miteinander abgelöst worden. Demgegenüber lässt sich Intermedialität jedoch ebenso als Wettstreit verstehen – um Legitimität.
Inwieweit dienen intermediale Verfahren der medialen Dominanzbildung? Wie verlaufen die intermedialen Prozesse gegenseitiger An- und Aberkennung? Welche Rolle spielt die Grenze zwischen Kunst und Nicht-Kunst und inwiefern stellt Intermedialität eine Provokation etablierter Kunstverständnisse dar?
Diesen und weiteren Fragen stellt sich der Band, der am Beispiel von Untersuchungen zur Literatur der Moderne, aber auch zu Film, Fernsehen, Comic, Computerspiel und Werbung auf die Integration funktionstheoretischer und -geschichtlicher Perspektiven in die Intermedialitätsforschung zielt.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Intermedialität und mediale Dominanz
Seiten 7 - 18 -
Frühgeschichte der Intermedialität: Flaubert
Seiten 19 - 40 -
Medienkonkurrenz und literarische Selbstlegitimierung bei Thomas Mann
Seiten 41 - 56 -
»Eine neue Vorstellung von Kunst«
Seiten 57 - 76 -
High and Low: Mediale Dominanzbildungen bei Peter Handke
Seiten 77 - 98 -
Schall-dichte Echoräume
Seiten 99 - 114 -
Joystick und Kamera
Seiten 115 - 126 -
Zur (inter)medialen Praxis des Fernsehens
Seiten 127 - 144 -
Werbung und die Künste
Seiten 145 - 166 -
Graphic Novel - eine ›illegitime‹ Medienkombination?
Seiten 167 - 186 -
Im Museum abhängen
Seiten 187 - 208 -
Welt-Räume der Mediendominanz
Seiten 209 - 240 -
Intermedialität und mediale Dominanz
Seiten 241 - 260 -
Beiträgerinnen und Beiträger
Seiten 261 - 264 -
Register
Seiten 265 - 269 -
Backmatter
Seiten 270 - 274
2. August 2010, 274 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1443-5
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