Jung – rechts – unpolitisch?
Die Ausblendung des Politischen im Diskurs über Rechte Gewalt
Ist Rechte Gewalt nicht mehr als eine altersbedingte Krisenreaktion? Aufgrund des meist jungen Alters der Täter wird bei der Analyse rechter Gewalttaten oft angenommen, dass diese nicht primär ideologisch begründet sind.
Stefan Dierbach zeigt auf, welche Risiken mit einer solchen Diagnose von »Jugendgewalt« im Hinblick auf ein Verständnis der Akteure als bewusst handelnde Subjekte verbunden sind. Er verweist in diesem Zusammenhang besonders auf das Problem einer Ausgrenzung des Politischen und der Ausblendung der Opfer innerhalb der Ursachenforschung. – Eine engagierte Studie für alle, die sich abseits gängiger Erklärungsmuster mit dem Thema »Jugend, Gewalt und Rechtsextremismus« beschäftigen wollen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seite 1 -
Theorie Bilden Band 19 Editorial
Seiten 2 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 12 -
Einleitung
Seiten 13 - 28 -
1. Der Diskurs über "Rechte Gewalt" als Thema der Forschung
Seiten 29 - 82 -
2. "Jugend" als Erklärungsfaktor im Diskurs über Rechte Gewalt
Seiten 83 - 148 -
3. Die Ausblendung der politischen Prämissen Rechter Gewalt
Seiten 149 - 200 -
4. Drei Vorschläge für die praktische Arbeit gegen Rechte Gewalt
Seiten 201 - 252 -
5. Zusammenfassung und Ausblick
Seiten 253 - 262 -
Literatur
Seiten 263 - 295 -
Backmatter
Seiten 296 - 298
14. Juli 2010, 298 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1468-8
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