Das Schreiben des Abenteuers – das Abenteuer des Schreibens
Intermediale Ästhetik und Medienarchäologie in Alejo Carpentiers Roman »Los pasos perdidos«
Alejo Carpentiers Roman »Los pasos perdidos« (Die verlorenen Spuren) gehört zu den großen Romanen der lateinamerikanischen Moderne. Ulrike Söllner-Fürsts Neulektüre unter dem Suchraster komparatistischer Intermedialitätsforschung legt die Bezüge dieses Textes zu Malerei, Fotografie, Musik, Theater, Tanz, Film und Architektur und seine poetologische Funktionalisierung medialer Relationen frei. Sie zeigt, wie der forciert intermediale und hochgradig reflexive Text die Grenzen des eigenen Mediums – der Literatur – auslotet, fortwährend die ästhetische Illusion der Ereignisse auf der Textoberfläche unterminiert und zu einer paradigmatischen metafiktionalen Reflexion der Medien und Künste selbst wird. Damit erweist die Studie auch die Leistungs- und Anschlussfähigkeit komparatistischer Intermedialitätsforschung.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
I. Einleitung
Seiten 9 - 12 -
2. Komparatistische Intermedialitätsforschung
Seiten 13 - 32 -
3. Der Roman Los pasos perdidos
Seiten 33 - 46 -
4. Mediatisierte Erfahrung. Der Reisebericht
Seiten 47 - 86 -
5. Bilder. Blickführungen
Seiten 87 - 252 -
6. Rituale. Szenisches. Musik. Medienwechsel
Seiten 253 - 314 -
7. Architektur. Raum. Bewegung. Schrift
Seiten 315 - 364 -
8. Schlussbemerkungen
Seiten 365 - 372 -
9. Abbildungen
Seiten 373 - 378 -
10. Literaturverzeichnis
Seiten 379 - 399 -
Backmatter
Seiten 400 - 402
15. Oktober 2010, 402 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1493-0
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