Das Versagen der Intellektuellen
Eine Verteidigung des Konsums gegen seine deutschen Verächter
Nichts wird von der intellektuellen Klasse schärfer kritisiert und tiefer verachtet als der alles und jeden durchdringende Konsum. Dabei stellt der massenhafte Konsum einen unverzichtbaren Bestandteil jeder auf Wohlstand abzielenden Wirtschaftsordnung dar. Dennoch einigt die Ablehnung einer »materialistischen Einstellung« Rechte wie Linke, Avantgardisten wie Bildungsbürger, Verfechter einer Elite wie Vertreter der Mittelschicht.
Thomas Hecken zeichnet in seinem Essay die Geschichte dieser Versagung von Böll bis Habermas, von der KPD bis zur CDU und von der FAZ bis zur »konkret« nach. Er entlarvt die zwiespältigen Versuche der Pop-Linken und der Neoliberalen, daran etwas zu ändern – und unternimmt schließlich selbst eine Verteidigung von Konsum und Materialismus.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung: Dreifaches Versagen
Seiten 7 - 12 -
Die frühe Abwertung des Konsums
Seiten 13 - 52 -
Weltanschauung und Wirtschaftspolitik in der Wohlstandsgesellschaft der 1950er Jahre
Seiten 53 - 104 -
Pop und/oder Kulturkritik 1960-1982
Seiten 105 - 152 -
Weltanschauungen der Marktwirtschaft 1972-2010
Seiten 153 - 194 -
Schluss: Zur Verteidigung des Konsums
Seiten 195 - 230 -
Literatur
Seiten 231 - 247 -
Backmatter
Seiten 248 - 250
30. September 2010, 250 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1495-4
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