Topos Tatort
Fiktionen des Realen
»Aber die Polizisten sind nicht nur die besseren Photographen, sondern auch die besseren Schriftsteller.«
(Uwe Nettelbeck: Fantômas. Eine Sittengeschichte des Erkennungsdienstes)
Ein Tatort ist nicht nur die räumliche Vermessung einer Straftat – er ist ein Konglomerat aus Verdachtsmomenten und materiellen Indizien. Als Projektionsfläche für Spekulationen und Imaginationen stellt er einen Idealort für Geschichten und ihre Aufzeichnungsmedien dar. Durch solche Aufladungen rückt der Tatort als kultureller Topos in den Fokus von narrativen, bildlichen und historiographischen Verfahren.
So bieten die Beiträge des Bandes je eigene Möglichkeiten eines Tatort-Begriffs an, sei es als nachträgliche Verbrechenslektüre oder vordergründige Ereigniskulisse, als semiotisches Gefüge oder topographisches Konstrukt, als Kamerablick oder Historie.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Fiktionen des Realen
Seiten 7 - 10 -
Haufen
Seiten 11 - 14 -
Tatorte: eigensinnig
Seiten 15 - 30 -
Staub
Seiten 31 - 34 -
Tatort Polizeirevier
Seiten 35 - 44 -
Erkenntnis und Verbrechen
Seiten 45 - 74 -
Der große Straßenraub
Seiten 75 - 88 -
Tatorte
Seiten 89 - 98 -
BLOOD SIMPLE
Seiten 99 - 114 -
Der Schuss im Tonfilmatelier
Seiten 115 - 134 -
Toter Briefkastenonkel
Seiten 135 - 156 -
Tatort-Dinge Dominik Grafs
Seiten 157 - 168 -
Vom Aufheben alter Bilder
Seiten 169 - 184 -
Der Polizeistaatsbesuch
Seiten 185 - 196 -
Tat-Ort und Schau-Platz
Seiten 197 - 210 -
Die Autoren
Seiten 211 - 212 -
Backmatter
Seiten 213 - 216
7. März 2011, 216 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1510-4
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