Techniken der Behinderung
Der deutsche Lernbehinderungsdiskurs, die Sonderschule und ihre Auswirkungen auf Bildungsbiografien
Das Recht auf Inklusion ist verbunden mit gemeinsamer und gleichberechtigter Bildung für alle Kinder und Jugendlichen. In Deutschland werden jedoch immer mehr Schülerinnen und Schüler als »behindert« klassifiziert und an Sonderschulen unterrichtet.
Wie wurde die zentrale Kategorie der Lernbehinderung etabliert? Welche professionellen Interessen sind an sie geknüpft und welche Folgen hat dies für die Schülerschaft? Wie wird das vorherrschende Einverständnis über die Praktiken schulischer Selektion und Segregation erzeugt?
In wissenssoziologischer Perspektive zeigt Lisa Pfahl, wie sonderpädagogisch vermittelte »Techniken der Behinderung« im gegliederten deutschen Bildungswesen als Mechanismen der Reproduktion sozialer Ungleichheit wirken.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seite 1 -
Editorial
Seiten 2 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 7 -
Danksagung
Seiten 8 - 10 -
1. Einleitung
Seiten 11 - 38 -
2. Das Bildungswesen als Subjektivierungsinstanz
Seiten 39 - 78 -
3. Der deutsche Lernbehinderungsdiskurs
Seiten 79 - 122 -
4. Behindert werden: Bildungsbiografien von Sonderschulabgängern
Seiten 123 - 196 -
5. Sonderschulische Subjektivierung
Seiten 197 - 230 -
6. Techniken der Behinderung
Seiten 231 - 252 -
Literatur
Seiten 253 - 274 -
Backmatter
Seiten 275 - 276
15. März 2014, 276 Seiten
ISBN: 978-3-8394-1532-0
Dateigröße: 0.94 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.