Ökonomie sichtbar machen
Die Welt nationaler Schulden in Bildschirmgröße. Eine Ethnographie
Nationalökonomien und ihre Verschuldung sind eigentlich unüberschaubar. Am Beispiel sogenannter Entwicklungs- und Schwellenländer zeigt dieses Buch, wie Regierungen und internationale Finanzinstitutionen sich dennoch tagtäglich Übersicht verschaffen: Mithilfe spezifischer Beobachtungstechnologien können weit verstreute Daten in kompakte, ständig reprojizierbare Zahlengestalten transformiert werden.
Barbara Grimpe legt dar, dass die Leistungsfähigkeit dieser »skopischen Systeme« allerdings von der veränderlichen Wissenskultur einer vielstimmigen transnationalen Gemeinschaft von Schuldenexperten abhängt. Es wird deutlich, wie kulturell und historisch voraussetzungsvoll es ist, nationale Verschuldung auf kleinstem Raum begreifbar zu machen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 9 - 10 -
Abkürzungsverzeichnis
Seiten 11 - 12 -
Vorwort
Seiten 13 - 14 -
1. Einleitung: Ökonomie sichtbar machen, verfolgen und voraussehen
Seiten 15 - 32 -
2. Strukturell Unüberschaubares kulturell überschaubar machen
Seiten 33 - 74 -
3. Zur Selbst- und Fremdbeobachtung nationaler Schulden
Seiten 75 - 148 -
4. Nationalökonomie voraussehen. Die rastlose Zukunftsmaschinerie des Schuldenmanagements
Seiten 149 - 192 -
5. Hochtechnologische Weltsituationen: Die situative Einfaltung und Entfaltung von Weltkomponenten im täglichen Schuldenmanagement
Seiten 193 - 226 -
6. Technologische Sorge in Weltsituationen
Seiten 227 - 258 -
7. Zusammenfassung
Seiten 259 - 274 -
Literatur
Seiten 275 - 287 -
Backmatter
Seiten 288 - 290
3. Januar 2011, 290 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1608-8
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