Die Erfindung der Erinnerung
Deutsche Kriegskindheiten im Gedächtnis der Gegenwart
Wie entsteht ein kollektives Gedächtnis? Wie erinnern sich Menschen im sozialen Raum? Und wie wird Erinnerung gemacht? So lauten die Fragen, denen der Soziologe Michael Heinlein in seinem hoch aktuellen Buch zur Erinnerungskultur nachgeht.
Mit kritischem Blick widmet sich seine Studie der Konstruktion der so genannten »Generation der Kriegskinder« und den damit verbundenen medizinisch-psychologischen Diskursen zum kollektiven Trauma der Deutschen. Dabei erschließt der Autor nicht nur Neuland für eine weitgehend »gedächtnisvergessene« Soziologie, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Diskussion um das Ende der Zeitzeugenschaft des Zweiten Weltkriegs.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 24 -
Teil I: Erinnerungspraktiken
1. Erinnern und erinnert werden: Vier Beispiele zur Einführung
Seiten 27 - 42 -
2. Die Erfindung der Erinnerung oder: Was diese Beispiele zeigen
Seiten 43 - 50 -
3. Kriegskindheit zwischen individueller und kollektiver Erinnerung
Seiten 51 - 56 -
4. Repräsentation, Zirkulation, Speicherung
Seiten 57 - 78 -
5. Zusammenfassung und Überleitung
Seiten 79 - 82 -
TEIL II: DAS MEDIKALISIERTE GEDÄCHTNIS
1. Einführende Bemerkungen
Seiten 85 - 92 -
2. Trauma individualisieren: Vom Kriegskind zum traumatisierten Subjekt
Seiten 93 - 126 -
3. Vom individuellen zum kollektiven Trauma: Traumatisierte Generationen und das nationale Gedächtnis
Seiten 127 - 176 -
4. Zusammenfassung
Seiten 177 - 178 -
Schluss
Seiten 179 - 186 -
Literatur
Seiten 187 - 201 -
Backmatter
Seiten 202 - 204
30. August 2010, 204 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1609-5
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