Theater der Nacktheit
Zum Bedeutungswandel entblößter Körper auf der Bühne seit 1900
Nach wie vor ein Tabuthema: Nackte Körper auf der Bühne. Dabei ist dieses Stilmittel keine Erfindung eines skandalheischenden Regietheaters, sondern ein Spiegel des vorherrschenden Körperverständnisses. Der nackte Körper wird zum Prüfstein für die Zivilisation der Gesellschaft und erhält ideologische Bedeutung: In der Freikörperkultur steht er für ein Lebensgefühl, während der 1960er und 70er Jahre wird er zum Symbol eines politischen Anliegens und in der jüngsten Zeit avanciert er zu einem Protestinstrument gegen den Schönheitskult. Anhand zahlreicher Beispiele – von Isadora Duncan über Hair bis Jürgen Gosch – illustriert Ulrike Traub diese Funktionen der Nacktheit auf der Bühne.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung
Seiten 7 - 12 -
2. Theoretische Ansätze zur Zivilisation des Körpers
Seiten 13 - 40 -
Deutsches Kaiserreich und Weimarer Republik
3. Wegbereiter für die Nacktheit auf der Bühne
Seiten 43 - 72 -
4. Nacktheit auf der Bühne im Kaiserreich und in der Weimarer Republik
Seiten 73 - 172 -
Die sechziger und siebziger Jahre
5. Make Love, Not War - Sexuelle Revolution und Sexwelle
Seiten 175 - 198 -
6. Nacktheit auf der Bühne in den sechziger Jahren
Seiten 199 - 296 -
Die Gegenwart
7. Der Kult um den Körper
Seiten 299 - 316 -
8. Nacktheit im Theater der Gegenwart
Seiten 317 - 358 -
9. Schlussbetrachtung
Seiten 359 - 366 -
Literaturverzeichnis
Seiten 367 - 394 -
Backmatter
Seiten 395 - 400
27. März 2014, 400 Seiten
ISBN: 978-3-8394-1610-5
Dateigröße: 1.96 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.