Prekäre Obsession
Minoritäten im Werk von Rainer Werner Fassbinder
Rainer Werner Fassbinders Auseinandersetzung mit den Randbereichen der Gesellschaft, mit prekarisierten und exkludierten Lebensformen, besitzt nahezu obsessiven Charakter. Seine Darstellung von »Ausgeschlossenen«, von Fremden, Frauen, Homosexuellen oder Alten, entzieht sich eindimensionalen Erklärungsmodellen und hat ihm höchstes Lob, aber auch schärfste Kritik eingebracht.
Dieser Band, in dessen Mittelpunkt der funktionale Zusammenhang von Ausschluss und Identität, von Macht und Begehren, von Unterwerfung und Lust steht, untersucht die Repräsentation von Minoritäten in Fassbinders filmischem und dramatischem Werk aus interdisziplinärer Perspektive.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 28 -
Töte Amigo!
Seiten 29 - 48 -
Western Goes East
Seiten 49 - 68 -
»Schrei, Whity, schrei«
Seiten 69 - 92 -
Peripherien zwischen Repräsentation und Individuation
Seiten 93 - 124 -
Das andere Melodrama
Seiten 125 - 154 -
Über den zweifelhaften Fortschritt in Sachen Liebe
Seiten 155 - 176 -
Der Skandal, der keiner war
Seiten 177 - 194 -
›Jüdische Kapitalisten‹ und Queerness
Seiten 195 - 222 -
Keine Minderheitendramen
Seiten 223 - 240 -
Ein krisenhaftes Bewusstsein
Seiten 241 - 268 -
Ein »Reicher Jude« - und dessen Konstrukteure
Seiten 269 - 294 -
»Deutschland ist Weltmeister!«
Seiten 295 - 314 -
Minorisierungsprozesse als cineastischer Effekt
Seiten 315 - 354 -
Imagination des Minoritären
Seiten 355 - 370 -
Die Anschaulichkeit der Verhältnisse
Seiten 371 - 388 -
Filmverzeichnis
Seiten 389 - 394 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 395 - 401 -
Backmatter
Seiten 402 - 406
24. Oktober 2012, 406 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1623-1
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