Körper Gabe
Ambivalente Ökonomien der Organspende
Obwohl bei einer Organspende dem Körper Teile entnommen werden, gilt sie nicht als Tabu, sondern als Inbegriff einer guten Tat. Medizin und Bioethik diagnostizieren, dass es von diesen guten Taten zu wenige gibt und diskutieren, wie der Mangel an Organspenden überwunden werden kann.
Mona Motakef entreißt der Perspektive, die nur nach Optimierung fragt, ihre Selbstverständlichkeit. Im Rückgriff auf das soziologische Instrumentarium aus Gouvernementalitäts-, Körper- und Gabenforschung rekonstruiert sie, wie die Verfügbarkeit von Körpern und die Veräußerbarkeit von Subjekten im biopolitischen Diskurs der Organspende verhandelt wird.
Auszeichnung
Nachwuchspreis der Sektion »Soziologie des Körpers und des Sports« 2012
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 10 -
I Vom Imperativ der Spende zum biopolitischen Wandel in der Organspende. Eine Einführung
Seiten 11 - 38 -
II Körper, Gabe, Regierung. Überlegungen zu einer Soziologie der Organspende
Seiten 39 - 122 -
III Verfügbare Körper - veräußerbare Subjekte. Der Diskurs des Organmangels
Seiten 123 - 186 -
IV Wer gibt? Geschlecht und Ethnizität in der Organspendebereitschaft
Seiten 187 - 216 -
V Ambivalente Ökonomien der Organspende
Seiten 217 - 228 -
VI Literaturverzeichnis
Seiten 229 - 264 -
Backmatter
Seiten 265 - 268
6. September 2011, 268 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1631-6
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