Islamischer Feminismus in Deutschland?
Religiosität, Identität und Gender in muslimischen Frauenvereinen
Die deutsche Integrationsdebatte über den Islam wird in den letzten Jahren vom Thema »Unterdrückung der muslimischen Frau« dominiert. Erfahrungsberichte zeigen, dass androzentrische Strukturen auch in Deutschland immer noch religiös begründet werden. Auf der anderen Seite jedoch offenbaren Einzelfallstudien, dass sich Muslima durch intensive Beschäftigung mit ihrer Religion emanzipieren und nicht mehr nur als unterdrückte Wesen wahrgenommen werden möchten. Sie schließen sich in selbstorganisierten Gemeinschaften zusammen, um ihrer feministischen Haltung Rückhalt zu verleihen. Markus Gamper beleuchtet die neuen Formen der Zusammenschlüsse in Deutschland und zeichnet ein erstes Bild dieser Frauen und ihrer Vereine.
Das Buch bietet erkenntnisreiche Einblicke in eine bisher zu wenig beleuchtete Facette gelebter muslimischer Praxis.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Dank
Seiten 7 - 8 -
1. Einleitung
Seiten 9 - 16 -
2. Islam in Deutschland: Zahlen und Fakten
Seiten 17 - 26 -
3. Islam im Blickpunkt der Forschung
Seiten 27 - 80 -
4. Identität und Kultur: Eine theoretische Verortung
Seiten 81 - 102 -
5. Zwischenbetrachtung, Hypothesen und Fragestellungen
Seiten 103 - 106 -
6. Methodik, Untersuchungsfeld und Zugang
Seiten 107 - 118 -
7. Empirische Ergebnisse: Religion - Geschlecht - Identität
Seiten 119 - 286 -
8. Fazit, Bewertung und Ausblick
Seiten 287 - 298 -
Literatur
Seiten 299 - 326 -
Anhang
Seiten 327 - 351 -
Backmatter
Seiten 352 - 354
4. Mai 2011, 354 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1677-4
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