Auditive Medienkulturen
Techniken des Hörens und Praktiken der Klanggestaltung
Der Band »Auditive Medienkulturen« versammelt aktuelle Forschungen zu medial vermittelten Klang- und Hörkulturen und bietet einen fundierten und breit angelegten Überblick über aktuelle methodische Zugänge im Feld der Sound Studies.
Die Fallstudien behandeln u.a. Recording Cultures von der Popmusik bis zur Bioakustik, Kulturen der Klanggestaltung vom Instrumentenbau über das Filmsounddesign bis zur auditiven Architektur sowie Rezeptionskulturen zwischen Ambient und Radio, Kopfhörer und Stereoanlage, Konzertsaal und Diskothek.
Indem sich die Beiträge den Zusammenhängen zwischen Klang, Medientechnologien und kultureller Praxis widmen, verdeutlichen sie auf je unterschiedliche Weise, dass es sich bei Klang- und Hörphänomenen um kulturelle Objekte handelt, die nicht unabhängig vom Kontext ihrer historischen Entwicklung sowie vielfältiger Materialisierungen und Mediatisierungen betrachtet werden können.
Mit Beiträgen von Cornelia Epping-Jäger, Sabine von Fischer, Golo Föllmer, Daniel Gethmann, Rolf Großmann, Marcus S. Kleiner, Friedrich A. Kittler, Sebastian Klotz, Volkmar Kramarz, Steffen Lepa, Daniel Morat, Sabine Sanio, Bettina Schlüter, Jens Schröter, Gregor Schwering, Jochen Venus, Axel Volmar, Thomas Wilke, Judith Willkomm, Bettina Wodianka, Rebecca Wolf und Hansjakob Ziemer.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Einleitung: Auditive Medienkulturen
Seiten 9 - 34 -
Bei Tanzmusik kommt es einem in die Beine
Seiten 35 - 42 -
ZUR MEDIALITÄT UND HISTORIZITÄT DES AUDITIVEN
»Musick of Scraping Trenchers«
Seiten 45 - 60 -
Die Materialität des Klangs und die Medienpraxis der Musikkultur
Seiten 61 - 78 -
Spieltechnik der Musik
Seiten 79 - 98 -
Von der anthropologischen zur medialen Stimme
Seiten 99 - 114 -
Klangkristalle
Seiten 115 - 130 -
Zur Historizität des Hörens
Seiten 131 - 144 -
›KLANG‹ ALS PROBLEM IN DER MUSIKWISSENSCHAFT
Klang der Gesellschaft
Seiten 145 - 164 -
Die Taubheit des Diskurses
Seiten 165 - 188 -
Klang als epistemische Ressource und als operativer Prozess
Seiten 189 - 206 -
SOUND STUDIES ALS ERWEITERUNG DER MUSIKWISSENSCHAFT?
Musikwissenschaft als Sound Studies
Seiten 207 - 226 -
Sound Studies - auf dem Weg zu einer Theorie auditiver Kultur
Seiten 227 - 246 -
KULTUREN DER KLANGGESTALTUNG
Von der Konstruktion der Stille zur Konstruktion der Intimität
Seiten 249 - 268 -
Die Entwicklung der Recording Culture am Beispiel der Beatles in den Abbey Road Studios
Seiten 269 - 286 -
Schleifen knüpfen, Klangobjekte identifizieren
Seiten 287 - 320 -
Theoretisch-methodische Annäherungen an die Ästhetik des Radios
Seiten 321 - 338 -
KLANGORTE UND HÖRRÄUME
Intermediale Spielräume im Hörspiel der Gegenwart
Seiten 339 - 358 -
Zwei Hörräume ›gleichschwebender Aufmerksamkeit‹
Seiten 359 - 372 -
Emotionale Musikrezeption in unterschiedlichen Alltagskontexten
Seiten 373 - 392 -
Die Technik gibt den Ton an
Seiten 393 - 418 -
Studio 54 in Münster, Exzesse in Westfalen?
Seiten 419 - 440 -
Abstracts in English
Seiten 441 - 450 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 451 - 457 -
Backmatter
Seiten 458 - 460
6. Februar 2013, 460 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1686-6
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