Russische Literatur im Internet
Zwischen digitaler Folklore und politischer Propaganda
Graphomanische Laienkultur und Renaissance klassischer Regelpoetik, obszöne Gegenkultur und politisches Guerilla-Marketing – das widersprüchliche Kolorit der russischen Literatur im Internet verdankt sich dem historischen Kontext der Digitalisierung Russlands. In paradoxalen Wellenbewegungen konstituiert sich das russische Internet als autonomer Raum und marginales Experimentierfeld, als strategische Ressource im Kampf um die mediale Elite und die unterhaltungslustigen Massen.
Henrike Schmidt eröffnet Einblicke in einen faszinierenden Kulturraum und diskutiert am russischen Spezialfall allgemeine Probleme der digitalen und vernetzten Literatur (Autorschaft, Fiktionalität, Medienwechsel).
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Vorbemerkungen
Seiten 9 - 12 -
Zwischen digitaler Folklore und politischer Propaganda. Literatur im russischen Internet?
Seiten 13 - 48 -
Zwischen Autonomie und Subordination? Geschichte(n), Institutionen, Akteure
Seiten 49 - 224 -
Avantgarde, Postmoderne, Postfolklore? Diskurse und Theorien
Seiten 225 - 266 -
Vom Hypertext zum Weblog. Ästhetische Positionierungen und poetische Genres
Seiten 267 - 620 -
Globales Netz - Kulturelle Kodierungen. Zur Spezifik des literarischen RuNet
Seiten 621 - 642 -
Literatur- und Quellenverzeichnis
Seiten 643 - 734 -
Backmatter
Seiten 735 - 738
21. April 2011, 738 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1738-2
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