Das Geschlecht der Depression
»Weiblichkeit« und »Männlichkeit« in der Konzeptualisierung depressiver Störungen
Depressionsdiagnosen nehmen weltweit zu. Das Bild der Depression ist dabei statistisch und ikonographisch das einer Frau. Frauen sind einem doppelt hohen Depressionsrisiko ausgesetzt und Weiblichkeitsstereotype erscheinen als Ausdruck depressiver Symptome. Dieses Buch widmet sich der Darstellung und Untersuchung der konzeptuellen Verflechtungen von kulturellen Geschlechternormen im Depressionsdiskurs. Nadine Teuber folgt hierfür den Spuren des vergeschlechtlichten Umgangs mit Verlusten aus medizinisch-psychologischer, psychoanalytischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive – von der »melancholischen Männlichkeit« der Antike bis zur modernen Medikalisierung »depressiver Weiblichkeit«.
Auszeichnung
Wissenschaftlicher Förderpreis der Stiftung der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Dank
Seiten 7 - 8 -
Einführung: Depression & Geschlecht
Seiten 9 - 28 -
A Expressivität & Instrumentalität
Seiten 29 - 106 -
B Gleichheit & Differenz
Seiten 107 - 212 -
C Verweigerung & Selbstermächtigung
Seiten 213 - 272 -
D Diskussion & Ausblick
Seiten 273 - 292 -
Literatur
Seiten 293 - 320 -
Abbildungen
Seite 321 -
Backmatter
Seiten 322 - 324
6. Mai 2011, 324 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1753-5
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