Schamhafte Geschichte
Metahistorische Reflexionen im Werk von Jorge Luis Borges
Die Erzählungen von Jorge Luis Borges wurden lange Zeit vor allem als phantastische Fiktionen gelesen und auf literatur- oder sprachtheoretische Reflexionen beschränkt. Jedoch verweist sein Werk bereits von Anbeginn auf grundlegende Problematiken der Geschichtsschreibung.
Diese Studie greift zurück auf Paul Ricoeurs Überlegungen zu Zeit und Erzählung, in welchen dieser die notwendige Überkreuzung von historischem und literarischem Schreiben herausstellt, und zeigt, dass der Begriff der »schamhaften Geschichte« zentral für Borges' Geschichtsbild ist: Den »schamhaft« hinter die Ereignisgeschichte zurücktretenden historischen Begebenheiten gilt Borges' besonderes Augenmerk.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seite 1 -
Editorial
Seiten 2 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
1. Einleitung
Seiten 7 - 10 -
2. Der historische Diskurs in Argentinien
Seiten 11 - 42 -
3. Erzählte Geschichte
Seiten 43 - 60 -
4. Revision und metahistorische Reflexion im historischen Roman des 20. Jahrhunderts
Seiten 61 - 72 -
5. Geschichtsreflexion in den essayistischen Texten von Jorge Luis Borges
Seiten 73 - 100 -
6. Lektüren
Seiten 101 - 236 -
7. Schlussbetrachtung
Seiten 237 - 242 -
Danksagung
Seiten 243 - 244 -
Siglenverzeichnis
Seiten 245 - 246 -
Literaturverzeichnis
Seiten 247 - 264 -
Backmatter
Seiten 265 - 266
5. September 2011, 266 Seiten
ISBN: 978-3-8376-1766-5
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