Das modellierte Individuum
Biologische Modelle und ihre ethischen Implikationen
Debatten um Doping sind wesentlich auch von Fragen der biologischen Modellbildung geprägt. Im Bereich des Sports – aber auch darüber hinaus – wirft die allgegenwärtige und zumeist quantifizierende Modellierung des Lebens ethische Fragen nach dem Stellenwert des Individuums und dessen Verantwortung auf. Die hieraus resultierenden ethischen Probleme werden nicht erst bei der Anwendung neuer Präparate oder Technologien akut.
In diesem Band zeigen Beiträge aus den Geistes-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften, inwiefern ethische Fragen bereits in der fachwissenschaftlichen Forschung systematisch angelegt sind und zunächst auch von dort her thematisiert werden müssen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 12 -
Sport, Doping und Modellbegriff
Homo faber oder homo laborans
Seiten 15 - 34 -
Doping und Dopingdiskurse
Seiten 35 - 50 -
Individualität als Grenze der Leistungssteigerung durch Doping
Seiten 51 - 68 -
Tragen Modelle Verantwortung?
Seiten 69 - 88 -
Moral und Biologie, Ethik und Verbesserung
Welche Vergenz verträgt die Moral?
Seiten 91 - 106 -
Die »Verbesserung des Menschen« im Blick auf das schwierige Verhältnis zwischen Ethik und Anthropologie
Seiten 107 - 124 -
Bioethik im Leistungssport und ihr Verhältnis zur Ökologie
Seiten 125 - 146 -
Modelle des Organischen
Seiten 147 - 170 -
Gesundheitsmodelle in der Enhancement-Debatte
Seiten 171 - 192 -
Das paradoxe Individuum
Seiten 193 - 204 -
Von der Relevanz hochstandardisierter Studien für den Menschen
Seiten 205 - 212 -
Mensch-Wirkstoff-Beziehunge
Seiten 213 - 226 -
Reduktionismus und Rückübertragung
Seiten 227 - 244 -
Berichte
Workshop ›Sciences‹
Seiten 247 - 250 -
Workshop ›Wir sind alle anders‹
Seiten 251 - 254 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 255 - 260
27. März 2014, 262 Seiten
ISBN: 978-3-8394-2015-7
Dateigröße: 1.45 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.