Tafeln im flexiblen Überfluss
Ambivalenzen sozialen und ökologischen Engagements
Tafeln und ähnliche Initiativen sammeln die systematisch anfallenden Lebensmittelüberschüsse der Überflussgesellschaft, um sie wohltätig zu verteilen. Sie fügen sich damit in einen transnationalen Trend, der eine lokale Charity-Initiative innerhalb von vier Jahrzehnten zu einem global vernetzten Phänomen expandieren ließ.
Stephan Lorenz zeigt, dass die Flexibilisierung der Überflussgesellschaft sowohl soziale Ausgrenzung und Polarisierung als auch die Übernutzung von Ressourcen verstärkt. Seine empirische Analyse gewährt Einblicke in die Etablierung eines zivilgesellschaftlichen Engagements, das weniger ein Beitrag zur Überwindung der Probleme ist als vielmehr ein Symptom ihrer Verfestigung.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
I Einleitung
Seiten 9 - 30 -
II Im flexiblen Überfluss - eine zeitdiagnostische Perspektive
Seiten 31 - 78 -
III Prozedurale Methodik
Seiten 79 - 98 -
IV Empirie I: Die Tafeln
Seiten 99 - 198 -
V Empirie II: Die Tafelnutzenden
Seiten 199 - 240 -
VI Empirie III: Die Sponsoren
Seiten 241 - 270 -
VII Schluss
Seiten 271 - 288 -
Literatur
Seiten 289 - 304 -
DANKSAGUNG
Seiten 305 - 306 -
ANHANG
Seiten 307 - 308 -
Backmatter
Seiten 309 - 312
27. März 2014, 312 Seiten
ISBN: 978-3-8394-2031-7
Dateigröße: 1.45 MB