Andere Subjekte
Dokumentarische Medienkunst und die Politik der Rezeption
Zeitgenössische Medienarbeiten über soziale Krisensituationen zeigen häufig marginalisierte Personen, die als gleichberechtigte Subjekte adressiert werden. Ihre dokumentarische Sichtbarkeit im Kunstraum produziert aber zugleich auch ein Bild von Alterität, das bestehende Ungleichheitsverhältnisse verfestigt. Zwischen emanzipatorischem Anspruch und problematischen Effekten entsteht eine ambivalente Situation, mit der die Betrachterinnen und Betrachter der Arbeiten konfrontiert sind.
Am Beispiel der Videoarbeiten von Alejandra Riera, Seifollah Samadian und Tran T. Kim-Trang plädiert Angelika Bartl dafür, diese Spannung nicht aufzulösen, sondern in detaillierten Lektüren herauszuarbeiten und für die Reflexion der eigenen, politischen Rezeptionsposition zu nutzen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort und Dank
Seiten 7 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 22 -
Teil I Ausgangspunkte und theoretische Grundlagen
1. Dokumentarische Alterität im Kunstraum
Seiten 25 - 56 -
2. Politik und Rezeption
Seiten 57 - 84 -
Teil II Videolektüren
3. Der Kampf um feministische Perspektiven
Seiten 87 - 130 -
4. Verschleierte Ansichten
Seiten 131 - 170 -
5. Die essayistische Blindheit
Seiten 171 - 208 -
6. Politische Rezeption und die Position der ,Anderen'
Seiten 209 - 216 -
Literatur
Seiten 217 - 238 -
Abbildungen
Seiten 239 - 240 -
Backmatter
Seiten 241 - 244
21. August 2012, 244 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2039-9
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