Private Romantik, öffentlicher Pragmatismus?
Richard Rortys transformative Neubeschreibung des Liberalismus
Was ist der politische cash value von Richard Rortys Neopragmatismus? Dieses Buch wendet die pragmatische Methode auf Rortys Denken selbst an und fragt u.a.: Ist die Figur der liberalen Ironikerin, die eine pragmatisch-kommunitaristische Verabschiedung des Begründungsproblems verkörpert, überzeugend?
In dieser ersten umfassenden deutschsprachigen Monografie zu Rortys Neopragmatismus rekonstruiert Martin Müller dessen Neubeschreibung des Liberalismus als spannungsreiche Verbindung von Romantik und Pragmatismus und arbeitet im Vergleich vor allem mit Habermas, Rawls und Walzer seinen – ethisch motivierten – transformativen Charakter heraus.
Das Buch enthält zudem einen E-Mail-Austausch zwischen Richard Rorty und dem Autor.
»Die bislang wohl eindrucksvollste Monographie zu Rorty.« (Ulrich Weiß)
»Eine überragende Rekonstruktion und Diskussion des Rorty'schen Denkens.« (Wolfgang Bonß)
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Einleitung: Wilde Orchideen und Trotzki
Seiten 9 - 36 -
Erster Teil: Hoffnung statt Erkenntnis: der transformative Sprachpragmatismus als Verabschiedung des Repräsentationalismus
I. Kapitel: Antirepräsentationalismus und der "Spiegel der Natur"
Seiten 39 - 68 -
II. Kapitel: Rortys radikale Alternative eines romantischen und instrumentalistischen Sprachspielpragmatismus
Seiten 69 - 134 -
III. Kapitel: das Problem der Verabschiedung des Repräsentationalismus - die zwei Phasen von Rortys Verabschiedungsversuch und ihre Methoden
Seiten 135 - 174 -
IV. Kapitel: Transformativer Pragmatismus und die Liebe zum Gespräch: Kontextualistische Rechtfertigung statt objektive Wahrheit
Seiten 175 - 230 -
Fazit des ersten Teils
Seiten 231 - 236 -
Zweiter Teil: Die minimalistische Neubeschreibung des Liberalismus als kontingente Utopie der privaten Selbsterschaffung und der öffentlichen Solidarität
V. Kapitel: Artikulation statt Begründung - Rortys liberaler und offensiver Antifundamentalismus im Vergleich mit Habermas und Rawls
Seiten 241 - 304 -
VI. Kapitel: Minimalistischer Liberalismus der Begründung als kommunitaristische Artikulation und kontingente Utopie
Seiten 305 - 356 -
VII. Kapitel: Solidarität statt Objektivität - Rortys Antiautoritarismus und die Utopie einer wahrhaft liberalen Kultur ohne Zentrum
Seiten 357 - 400 -
VIII. Kapitel: Rortys sozialliberale Utopie eines Gleichgewichts zwischen privater Freiheit der Selbsterschaffung und öffentlicher Solidarität des Gefühls
Seiten 401 - 464 -
Fazit des zweiten Teils
Seiten 465 - 472 -
Dritter Teil: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen." - pragmatische Bewährungsproben von Rortys Neubeschreibung des Liberalismus
IX. Kapitel: Kosmopolitischer Ethnozentrismus statt Kultur-Relativismus?
Seiten 477 - 528 -
X. Kapitel: Wie ist Kritik der eigenen Rechtfertigungsgemeinschaft möglich? - Theorie und Praxis der Gesellschaftskritik bei Rorty
Seiten 529 - 572 -
XI. Kapitel: Der ethnozentristische Wir-Begriff und seine religionspolitischen "Früchte"
Seiten 573 - 636 -
XII. Kapitel: Die liberale Ironikerin als Verkörperung einer pragmatistischkommunitaristischen Transformation der normativen Frage
Seiten 637 - 706 -
Fazit des dritten Teils
Seiten 707 - 716 -
Schlussbetrachtung: Wir liberalen Ironiker?
Seiten 717 - 728 -
Siglenverzeichnis
Seiten 729 - 730 -
Literaturverzeichnis
Seiten 731 - 764 -
Anhang zum Literaturverzeichnis
Seiten 765 - 778 -
Personenregister
Seiten 779 - 782 -
Backmatter
Seiten 783 - 784
22. Januar 2014, 784 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2041-2
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