Körper in Schieflage
Tanzen im Strudel des Black Atlantic um 1900
Die Geschichte schwarzer Modetänze wird bislang meist augenzwinkernd als ansteckendes Tanzfieber verhandelt. Doch nicht mysteriöse Erreger, sondern handfeste politische Konflikte um Bürgerschaft, Arbeitsteilung und Geschlechterverhältnisse waren ihre Grundlage. Die Ästhetik der schwarzen Diaspora machte diese Konflikte auf den Tanzflächen neu verhandelbar. Tanztechnik verbündete sich dabei mit Medientechniken, die ebenfalls mit Bewegung, Wahrnehmung und der Möglichkeit von Verwandlung experimentierten. Astrid Kusser geht dieser Geschichte zwischen New York, Buenos Aires, Kapstadt, Viktoria in Kamerun und Berlin nach.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Dank
Seiten 7 - 8 -
Einleitung
Seiten 9 - 38 -
I. Herkunft
1. Tanzfieber: Wissen und Abwehr
Seiten 41 - 70 -
2. Gesellschaftstanz: Führen und Folgen
Seiten 71 - 104 -
3. Arbeitsrhythmus: Anpassung und Widerstand
Seiten 105 - 138 -
4. Bewegungsfreiheit: Flucht und Migration
Seiten 139 - 164 -
II. Entstehung
1. New York City
Seiten 167 - 196 -
2. Buenos Aires
Seiten 197 - 218 -
3. Berlin
Seiten 219 - 248 -
4. Viktoria
Seiten 249 - 268 -
5. Kapstadt
Seiten 269 - 294 -
III. Verwandlung
1. Übersetzung
Seiten 297 - 320 -
2. Inkorporierung
Seiten 321 - 364 -
3. Metaphorisierung
Seiten 365 - 396 -
4. Regierung
Seiten 397 - 454 -
Schluss
Seiten 455 - 465 -
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Seite 466 -
Bibliografie
Seiten 467 - 475 -
LITERATUR
Seiten 476 - 501 -
Backmatter
Seite 502
21. März 2013, 502 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2060-3
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