Kino der Blinden
Figurationen des Nichtwissens bei David Lynch
Die Filme von David Lynch führen immer wieder an die Grenzen des Erkennens und des Wissens. Anders als im klassischen Kino werden die filmische Repräsentation und Rezeption gestört, um kinematographische Konventionen und die Möglichkeitsbedingungen des Mediums auf die Probe zu stellen. Die Beiträge des Bandes erörtern daher das Problem des Nichtwissens in Lynchs »Kino der Blinden«. Sie fragen nach seiner dekonstruktiven Arbeit an der optisch-akustischen Medialität des Films, nach narrativen und hermeneutischen Leerstellen, nach der Travestie von Genregesetzen und nach der Darstellung des Monströsen, der Gewalt und des Wahnsinns. In Analysen von »Eraserhead« bis zu »Inland Empire« werfen sie so den Blick auf eine Ästhetik der Blindheit und des Nichtwissens und beschreiben diese in ihren film- und kulturgeschichtlichen Zusammenhängen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Einleitung
Seiten 7 - 20 -
Die amerikanische Nacht
Seiten 21 - 50 -
Unförmliche Texturen oder: Der leere Blick
Seiten 51 - 86 -
»He is being stared at all over again«
Seiten 87 - 124 -
Coopers tibetanische Methode
Seiten 125 - 162 -
Unheimliches Nichtwissen
Seiten 163 - 180 -
Regenbogen ex machina
Seiten 181 - 206 -
Lynchian Road Movies
Seiten 207 - 230 -
Was in Lost Highway nicht gezeigt wird
Seiten 231 - 240 -
Blinder Fleck Emotionen
Seiten 241 - 260 -
Räume aus Licht
Seiten 261 - 296 -
Autorinnen und Autoren
Seiten 297 - 298 -
Backmatter
Seiten 299 - 302
11. Oktober 2012, 302 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2086-3
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