Minotaurus im Zeitkristall
Die Dichtung Hans Arps und die Malerei des Pariser Surrealismus
Gibt es einen originären deutschsprachigen Surrealismus in der Geschichte der deutschen Literatur? Detail- und kenntnisreich geht Thomas Lischeid dieser Frage nach, indem er Leben und nachdadaistische Dichtung Hans Arps mit der zeitgenössischen bildenden Kunst und Theorie des Pariser Surrealismus der Zwischenkriegszeit (Breton, Ernst, Magritte, Dalí u.v.m.) in Beziehung setzt.
Auf diese Weise ist die erstaunliche Präsentation einer Reihe intermedial bedingter Entdeckungen nachzuverfolgen, die unter biographischen, inhaltlich-thematischen und insbesondere formbezogenen Perspektiven den Erweis für eine enge poetisch-ästhetische Konvergenz zwischen Arp und der Kunst des traumbildhaft-veristischen Surrealismus erbringt. Fluchtpunktartig zeichnet sich damit eine medien- und kulturtheoretische Dimension der Literatur und Kunst des Surrealismus ab, die bis heute nichts an Aktualität verloren hat.
Kapitel-Übersicht
-
Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
I. Grundsteinlegung: Verschwiegene Korrespondenzen im surrealistischen Zauberschloss der Intermedialität
Seiten 9 - 32 -
II. Im Foyer - Arp und die Avantgarde
Seiten 33 - 122 -
III. Salon und Schreckenskabinett - Alltag, Krieg und Machtpolitik im Zeichen der Moderne
Seiten 123 - 212 -
IV. Das Atelier der "Wachtraumdichtung" - Die surrealistische Poetologie Arps
Seiten 213 - 306 -
V. Zum Abschied: Die Gesänge des Minotaurus im Labyrinth der intermedialen Moderne
Seiten 307 - 328 -
Literaturverzeichnis
Seiten 329 - 344 -
Abbildungsverzeichnis
Seiten 345 - 350 -
Abbildungsnachweis
Seiten 351 - 352 -
Backmatter
Seiten 353 - 356
25. Juli 2012, 356 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2103-7
Sofort versandfertig,
Lieferzeit 3-5 Werktage innerhalb Deutschlands
* = Preise inkl. Mehrwertsteuer. Deutschsprachige Bücher = gebundener Ladenpreis, fremdsprachige Bücher = unverbindliche Preisempfehlung. Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für Ausnahmen siehe Details.