Die Macht der Vielen
Über den neuen Kult der digitalen Vernetzung
Die »Macht der Vielen« hat die Tektonik der Gegenwartskultur maßgeblich verschoben. Der Alltagsgebrauch der Sozialen Medien hat eine neuartige Beteiligungs- und Vernetzungskultur hervorgebracht – mit einer Vielzahl von partizipativen und kollaborativen Projekten, die sowohl ökonomisch verwertbar als auch normativ aufgeladen sind.
Die derart in Prozesse der Medialisierung und Visualisierung eingebundenen Kollektive sind im populärkulturellen Mainstream verankert und können nur dann verstanden werden, wenn sie im (genealogischen) Kontext von Medientechnik und visueller Kultur thematisiert werden.
Ramón Reicherts Studien zeigen, dass die »Macht der Vielen« der sozialen Funktion der digitalen Vernetzung entspringt. Folglich können Soziale Medien als Selbstbeschreibung gesellschaftlicher Ordnungsvorstellungen verstanden werden. Vor diesem Hintergrund entziffert er die Zusammenhänge der medientechnischen Operationen und ihrer repräsentationspolitischen Dimensionen und entfaltet so eine umfassende Zeitdiagnose der digitalen Welt, in der wir leben.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
I. Einführung
Seiten 7 - 20 -
II. Soziale Medien und digitale Kollektive
Seiten 21 - 78 -
III. Performative Vernetzungskulturen
Seiten 79 - 126 -
IV. Repräsentationspolitik
Seiten 127 - 178 -
V. Zusammenfassung und Ausblick
Seiten 179 - 188 -
VI. Literatur
Seiten 189 - 210 -
Backmatter
Seiten 211 - 212
27. September 2013, 216 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2127-3
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