Vergangenheiten auf der Spur
Indexikalische Semiotik in den historischen Kulturwissenschaften
Die modernen Kulturwissenschaften können im Anschluss an Carlo Ginzburg als Ausprägungen eines seit dem 19. Jahrhundert dominanten semiotischen Indizienparadigmas angesehen werden, das an sehr alte Formen der Spurensuche und des Fährtenlesens anknüpft. Die modernen Historischen Kulturwissenschaften jedoch betreiben eine Engführung des Zeichenbegriffs auf Symbole, auf Zeichen, denen vom Akteur selbst bereits eine Bedeutung zugeschrieben wird. Die Beiträge in diesem Band stellen dem die fundierte These entgegen, dass der indexikalische Zeichenbegriff, die »Spur«, methodisch und theoretisch Vorrang haben sollte.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seite 1 -
Editorial
Seiten 2 - 4 -
INHALT
Seiten 5 - 8 -
Vorwort
Seiten 9 - 10 -
Einführung
Denunzianten der Vergangenheit?
Seiten 11 - 34 -
Geistesgeschichte der Bezugnahme auf Spuren
Traces of Traces in the Semiotic Tradition
Seiten 35 - 62 -
Poesie des Überrests
Seiten 63 - 106 -
Methodologie der Rekonstruktion aufgrund von Spuren
Historische Quellen als indexikalische Zeichen
Seiten 107 - 114 -
Entführung aus dem Detail
Seiten 115 - 148 -
Empirie. Spurensuchen
Griechische Miniaturobjekte als kommunikative und indexikalische Zeichen
Seiten 149 - 172 -
Der "schwarze Sklave" und der "Prophet der Araber"
Seiten 173 - 194 -
Spuren dynastischer Repräsentation Indexikalische Zeichen dynastischer Geltung im Herzogtum Urbino
Seiten 195 - 212 -
Auf den Spuren der Französischen Religionskriege
Seiten 213 - 246 -
Verträge als Zeichen
Seiten 247 - 260 -
"Ganz ohne Wagner geht die Chose nicht …"
Seiten 261 - 276 -
AUTORINNEN UND AUTOREN
Seiten 277 - 278 -
Backmatter
Seiten 279 - 282
15. März 2014, 282 Seiten
ISBN: 978-3-8394-2150-5
Dateigröße: 1.73 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.