Das Bild zum Sprechen bringen
Eine Soziologie des Audioguides in Kunstausstellungen
Das Bild schweigt still. Seine Visualität verweigert sich der Sprache, es ist nicht übersetzbar. Ungeachtet dessen werden Bilder in der Praxis immer wieder sprachlich erschlossen, verhandelt und tradiert: als Abbilder, epistemische Objekte – oder als Kunstwerke.
Ausgehend von dieser theoretisch viel diskutierten Diskrepanz untersucht das Buch Audioguides in Kunstausstellungen erstmals aus soziologischer Perspektive: Richter über Kunst und Nicht-Kunst und Grenzgänger zwischen Wahrnehmung und Kommunikation, Subjekt und Objekt, visuellem und sprachlichem Wissen, lösen sie das Problem der Bildbeschreibung praktisch, brechen das Schweigen des Bildes und bringen es – als sozial und sinnhaft strukturiert – zum Sprechen.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 6 -
Inhalt
Seiten 7 - 8 -
1. Einleitung
Seiten 9 - 14 -
2. Schweigende Bilder
Seiten 15 - 28 -
3. Vom Bild zum Kunstwerk
Seiten 29 - 38 -
4. Zur Sozialität des Audioguides
Seiten 39 - 48 -
5. Eine Soziologie der kleinen Schritte
Seiten 49 - 74 -
Bilderstrecke
6. Eine erste Phänomenologie der Audio-Episoden
Seiten 91 - 96 -
7. Kommunikation über Wahrnehmung: Wie ›sehen‹ die Texte?
Seiten 97 - 114 -
8. Zwischen Subjekt und Objekt: Bildbetrachtungen mit intersubjektivem Geltungsanspruch
Seiten 115 - 148 -
9. Jenseits des Sichtbaren: Kunst und Kontexte
Seiten 149 - 170 -
10. Resümee
Seiten 171 - 178 -
Danke
Seiten 179 - 180 -
Abbildungsnachweise
Seiten 181 - 184 -
Verzeichnis der Audiotexte
Seiten 185 - 188 -
Literatur
Seiten 189 - 205 -
Backmatter
Seiten 206 - 208
15. März 2014, 208 Seiten
ISBN: 978-3-8394-2185-7
Dateigröße: 2.72 MB
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* = Preise inkl. Mehrwertsteuer.