Kleists »Über das Marionettentheater«
Welt- und Selbstbezüge: Zur Philosophie der drei Stadien
In seinem berühmten Essay »Über das Marionettentheater« entwirft Heinrich von Kleist eine Theorie der drei Stadien unserer Weltbezüge: von der unmittelbaren, unbewussten, natürlichen und naiv-anmutigen Verfasstheit über die bewusste, künstliche und unvollkommen-unbeholfene hin zur souverän-vollkommenen, absoluten und gottgleichen. Dieses Schema hat die unterschiedlichsten Ausdeutungen und Kritiken erfahren. Anlässlich des Kleist-Jahres 2011 beleuchten prominente Autoren in diesem Band jenes Drei-Stadien-Denken im »Marionettentheater« aus unterschiedlichen philosophischen Perspektiven und legen innovative Deutungen des Klassikers vor.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Vorwort
Seiten 7 - 8 -
Einführung: Kleists "Über das Marionettentheater" in moderner und postmoderner Sicht
Seiten 9 - 30 -
Der Mensch als "das noch nicht festgestellte Tier"?
Seiten 31 - 46 -
Erste und zweite Unmittelbarkeit
Seiten 47 - 72 -
Transit durch die Unendlichkeit oder (Sündenfall)?
Seiten 73 - 108 -
Drei Varianten des letzten Kapitels der Geschichte
Seiten 109 - 134 -
Lebendigkeit oder Leben?
Seiten 135 - 156 -
Gut gemeinte Erziehungsmaßnahmen
Seiten 157 - 176 -
"vielleicht tun wir am Ende recht"
Seiten 177 - 206 -
Rhythmus und Schwere
Seiten 207 - 224 -
Kleists "Hermannsschlacht" mikropolitisch gelesen
Seiten 225 - 248 -
Das Wissen der Darstellung
Seiten 249 - 278 -
Die Autoren
Seiten 279 - 281 -
Backmatter
Seiten 282 - 284
5. November 2013, 284 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2229-4
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