Gemeinschaft jenseits von Identität?
Über die paradoxe Renaissance einer politischen Idee
»Gemeinschaft« ist ›in‹: Inmitten einer allgegenwärtigen Krise kollektiver Subjektivierungen ist eine paradoxe Renaissance von Anrufungen des Begriffs der »Gemeinschaft« zu verzeichnen. Juliane Spitta nähert sich dem Begriff der politischen Gemeinschaft aus theoretischer und kulturhistorischer Warte. Im Kontext aktueller Debatten thematisiert sie die ambivalente Wirkungsmacht der Gemeinschaft im politischen Imaginären, analysiert Geschichte und biopolitische Bedeutung – von Hobbes über die Romantik bis zur Gegenwart – und diskutiert Perspektiven einer Philosophie der Gemeinschaft jenseits von sehnsüchtig-romantischem Identitätsdenken und völkischer Erbauung.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 8 -
Danksagung
Seiten 9 - 10 -
Einleitung
Seiten 11 - 30 -
1. Teil Theorie
Das Politische Imaginäre
Seiten 33 - 70 -
2. Teil Genealogie
Thomas Hobbes: Gemeinschaft als künstlicher Körper
Seiten 73 - 96 -
Rousseau: Entfremdung, Unmittelbarkeit und Gemeinschaft
Seiten 97 - 124 -
Romantik, Gemeinschaftssehnsucht und Nationalismus
Seiten 125 - 170 -
Der Übergang zum 20. Jahrhundert
Seiten 171 - 172 -
Rassismus und Biopolitik
Seiten 173 - 192 -
Gemeinschaft und Gesellschaft
Seiten 193 - 204 -
Selbstverwirklichung und Endlösung
Seiten 205 - 242 -
Zwischen Geschichte und Gegenwart
Seiten 243 - 276 -
Fluchtpunkte, Sinnakkumulationen und Fallstricke des Gemein-Diskurses
Seiten 277 - 286 -
3. Teil Perspektiven
Gemeinschaft und Gemeinsames
Seiten 289 - 326 -
Literatur
Seiten 327 - 353 -
Backmatter
Seiten 354 - 356
6. Dezember 2012, 356 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2236-2
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