Das Stereotyp als Metapher
Zur Demontage des Antisemitismus in der Gegenwartsliteratur
Was unterscheidet die Produktion von antisemitischen Stereotypen von einem dekonstruierenden Umgang mit ihnen? Paula Wojcik spürt der Frage nach und erarbeitet anhand der deutschsprachigen, US-amerikanischen und polnischen Gegenwartsliteratur einen Katalog von Strategien, die der Stereotypen-Demontage dienen.
Die Analyse zeigt, wie an sich ›harmlose‹ gesellschaftlich verankerte Konzepte von Gesellschaft, Mensch oder Moral Stereotype generieren können. Auf diesem Weg gelingt es, grundlegende Momente von Antisemitismus und ihre Kohärenz mit Welt- und Gesellschaftsbildern zu beschreiben. Die Studie bietet so einen allgemein verständlichen Zugang zur Organisation antisemitischen Denkens und zeigt, wie literarische Texte dieses durchbrechen können.
Kapitel-Übersicht
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Frontmatter
Seiten 1 - 4 -
Inhalt
Seiten 5 - 6 -
Danksagung
Seiten 7 - 8 -
Teil I: Problem - Geschichte - Design
1. Einleitung
Seiten 11 - 84 -
Teil II: Textanalysen
2. Annäherungen an die Demontage stereotyper Konzepte
Seiten 87 - 178 -
Teil III: Der Katalog
3. Strategien der Stereotypenauflösung
Seiten 181 - 236 -
Teil IV: Eingrenzen und Ausloten
4. Fluchtlinien und Abgrenzungen
Seiten 239 - 264 -
5. Fazit
Seiten 265 - 276 -
Literaturverzeichnis
Seiten 277 - 306 -
Backmatter
Seiten 307 - 310
13. Juni 2013, 310 Seiten
ISBN: 978-3-8376-2246-1
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